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Zurück auf der politischen Bühne meldet sich Bezirksvertreter Mirze Edis (Die Linke), der im September bei einer Schlägerei, wie berichtet, schwerste Verletzungen am Kopf davongetragen hatte. Auch bei seinem Arbeitgeber, der Kommunalpolitiker ist freigestellter Betriebsrat bei den Hüttenwerken Krupp-Mannesmann, ist Edis in dieser Woche wieder angetreten.

„Für die vielen Genesungswünsche, die ich von der Ratsfraktion der Linken, von Landtags- und Bundestagsabgeordneten bekommen habe, möchte ich mich bedanken. Auch viele Mitglieder der SPD haben mich nicht allein gelassen“, so Edis, der kurz vor der Schlägerei neben Sylvia von Häfen im Ortsverband Süd der Linken zum Sprecher gewählt worden war.

Mirze Edis hat nach eigenen Aussagen Strafanzeige gestellt, bei der Schlägerei seien mehr als zwei weitere Männer beteiligt gewesen. Der Bezirksvertreter distanziert sich von einem Zeitungsbericht, wonach er die Beteiligten den Grauen Wölfen zugeordnet hatte. „Ich habe das definitiv nicht gesagt, dass dies ein organisiertes Verbrechen der Grauen Wölfe gewesen sei“, so Mirze Edis in einem Gespräch mit der Redaktion. Der Politiker ist sich sicher, dass er sich im neuen Jahr voll seinen bisherigen Aufgaben widmen kann und blickt dankbar zurück: „Im Städtischen Klinikum in Wedau war ich bestens aufgehoben, die Versorgung dort war einfach nur Klasse.“

An der ersten Sitzung der Bezirksvertretung am Donnerstag, 26. Januar, will er auf jeden Fall teilnehmen. Bereits am kommenden Montag, 9. Januar, ist er bei einer Mitgliederversammlung des Ortsverbandes Süd der Linken dabei. Ab 19 Uhr geht es im Jägerhof an der Wanheimer Straße 605 in Wanheim um die Abwahl des Oberbürgermeisters, um die Halbjahresplanung und um aktuelle Themen. Mirze Edis wird weiterhin aus der Arbeit der Bezirksvertretung be­richten.