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Intakte Grünflächen und attraktive Freiräume für die Naherholung und Freizeit, sie zählen zu den so genannten „weichen“ Standortfaktoren einer Stadt. Ein Gesamtkonzept dafür fehlte bislang in Duisburg. Die Bezirksvertretung Süd wurde jetzt darüber informiert, dass es in Arbeit ist.

Es soll den für 2012 geplanten neuen Flächennutzungsplan (FNP) ergänzen. Erarbeitet worden ist es von städtischen und privat beauftragten Grünplanern zusammen mit den städtischen Stadtplanern. Anregungen aus den Bürgerforen zum FNP („Duisburg 2027“) sind darin eingeflossen. Die Bezirksvertreter wurden jetzt nicht etwa gebeten, eigene Vorschläge dazu zu machen, sondern über den Sachstand informiert. Als Leitlinie für die gesamte Stadt wurde das Motto ausgegeben „Verbinden und Vernetzen - durch Grün zu Blau“. Damit wird darauf angespielt, dass es auch in Zukunft gilt, die vorhandenen Grünzüge weiter miteinander zu verbinden. Starkes Potential gegenüber anderen Bezirken sehen die Planer im „grünen Süden“. Allerdings gibt es ihrer Meinung nach auch Defizite im Bereich Rheinbogen, die durch Anpflanzungen beseitigt werden können. Auf die Sechs-Seen-Platte komme überregionale Bedeutung zu, hier könnte ein Rückbau von Barrieren den direkten Zugang zum Gewässer - Grün zu Blau - erleichtern. Positiv im Bezirk Süd ist der Übergang von Wohnsiedlungen in die angrenzende Landschaft. Zu wünschen sei weiterhin eine zentrale grüne Nord-Süd-Verbindung, die von Rahm aus bis zum Waldfriedhof führen könnte. Das Konzept wurde begrüßt, die Umsetzung sei wünschenswert, so der Tenor.