Wanheim. .
44 Auszubildende des Duisburger Diakoniewerks legten erfolgreich ihre Prüfung ab, darunter Tischler, Gärtner, Verkäufer und Bauten- und Objektbeschichter. Die Diakonie bietet in ihrem Ausbildungszentrum in Wanheim seit 1995 Lehrstellen für Jugendliche an, die ohne professionelle Unterstützung den Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt nicht ohne weiteres schaffen würden.
Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Von den insgesamt 51 Prüflingen des Diakoniewerkes haben 44 Auszubildende ihre Prüfung bestanden, ein Absolvent aus dem Bereich Garten- und Landschaftsbau sogar mit der Tagesbestnote 2,38.
Ein Gartenbauwerker legte als Jahrgangsbester im gesamten Kammerbezirk NRW aufgrund sehr guter Leistungen seine Prüfung ein halbes Jahr früher ab. Im Bereich Maler/Lackierer sowie im Bereich Bauten- und Objektbeschichter wurde ebenfalls je ein Auszubildender Innungsbester. Ein weiterer Bauten- und Objektbeschichter wird aufgrund guter Prüfungsergebnisse weiter zum Maler/Lackierer ausgebildet.
21 der Absolventen konnten schon jetzt in Arbeit oder auch in eine weiterführende Qualifizierung vermittelt werden. Der Geschäftsführer des Diakoniewerkes, Sieghard Schilling, fordert die Aufrechterhaltung der Angebote der überbetrieblichen Ausbildung in Duisburg und appelliert gleichzeitig an alle Betriebe, ihre Ausbildungswilligkeit auch bei schwächeren Jugendlichen zu erhöhen. „Wir können nicht über Kinder und Jugendliche als unsere Zukunft reden, den Fachkräftemangel beklagen und gleichzeitig junge Menschen als ausbildungsunfähig aussortieren.“
Die Kosten für die Ausbildung der jungen Leute übernimmt das Jobcenter Duisburg und die Agentur für Arbeit. Zurzeit bietet das Diakoniewerk 154 Ausbildungsplätze, 120 im Auftrag der Agentur für Arbeit Duisburg und 34 im Auftrag des Jobcenters Duisburg an.