Ungelsheim. .
Während nebenan die Bagger für den Bau des neuen Schwimmbads am XXL-Sportcenter wie mehrfach berichtet durch die Bezirksregierung noch warten müssen, werden sie am Am Neuen Angerbach 90 in Ungelsheim aktiv. Wie unsere Zeitung berichtete, muss für den Neubau der St. George’s School die alte Schule teilweise abgerissen werden.
Der Baustart wurde von der internationalen Schule in privater Trägerschaft „sehnlichst erwartet, da die beiden aktuellen Standorte der Schule in Wanheimerort den Anforderungen der derzeit knapp 500 Schüler schon länger nicht mehr gerecht werden“, so die Schule, in der vom Kindergarten bis zum Abschluss ausschließlich in englischer Sprache unterrichtet wird.
„Der neue Standort bietet neben den bisherigen 500 Schülern hinaus viel Potenzial für interessierte Neuzugänge“, freut sich die Schule, die in Ungelsheim rund 750 Schülern Platz bieten möchte.
Übernommen werden soll die alte Turnhalle, für eine Sportanlage schaffen nun die Bagger Platz. Wie berichtet, werden Teile der alten Schule in den Neubau integriert. Neu gebaut wird auch eine Mensa mit angeschlossener Küche.
„Vielfältige Angebote und modern ausgestattete Räumlichkeiten schaffen optimale Lernbedingungen und sind die Basis für die hervorragenden Leistungen der Schüler. So verfügt der neue Standort übermodernste Naturwissenschaftsräume, Kunsträume und Musikräume. In der Abteilung Musik werden Räume für Einzelunterricht geschaffen“, beschreibt die St. George’s School ihr Bauvorhaben weiter.
Rechtzeitig vor dem Baubeginn traf eine gute Nachricht bei der Privatschule ein: Die Akkreditierung für das IB (International Baccalaureate) ist seitens der IB Organisation nun bestätigt worden. Mit dieser Akkreditierung kann die Schule neben dem bereits bestehenden A-Level-Programm ihren Schülern das internationale Abitur anbieten. Dies ist bereits bei der Mutterschule in Köln, der ersten St. George’s School in NRW, der Fall.
Auch wenn die Bezirksvertretung, wie berichtet, die Beschlussvorlagen um eine Sitzung nach hinten verschoben hat, Geschäftsführer Stuart Horton, Sohn der Gründerin Marietta Horton, ist sich sicher, dass einem Einzug der Schüler innerhalb des laufenden Kalenderjahres nichts mehr im Wege.
Angepeilt hat die Schulführung für den Umzug die Weihnachtsferien, da dann die Umstellung für Lehrer, Schüler und Verwaltung die wenigsten Probleme mit sich bringen würde.