Huckingen. .

Ein schwerer Unfall ereignete sich kürzlich auf dem Radweg an der Düsseldorfer Landstraße (vor Haus Nr. 215).

Einem Radler, der in Richtung Sittardsberg fuhr, kam ein anderer verkehrswidrig und sehr schnell entgegen. Es kam zur Kollision, das Unfallopfer trug heftige Verletzungen davon. Ausweichen konnte es nicht, weil dort große Bäume stehen.

Ist das Falschherumfahren auf Radwegen ein Problem im Duisburger Süden? Gilt der schmale Radweg an der Düsseldorfer Landstraße als unfallträchtig? Bezirksbeamter Marian Dembowiak sagt: „Dass Radfahrer den Radweg entgegen der Fahrrichtung benutzen, kommt leider oft vor. Wir kämpfen unermüdlich dagegen an. Wer erwischt wird, muss mit einem Bußgeld rechnen.“ Wer einen Unfall verursacht, dem blüht sogar ein Verfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs durch grob verkehrswidriges und rücksichtsloses Fahren.

Der Radweg an der Düsseldorfer Landstraße (Ostseite) sei nicht als Gefahrenpunkt bekannt. Bemerkt hat der Hauptkommissar, „dass dort die jungen Leute (Schüler) ein besseres Verkehrsverhalten zeigen als ältere Mitbürger“.

Der Radweg (Ostseite) ist nicht durch ein blaues Schild als solcher ausgezeichnet. „Der Radler kann selbst entscheiden, ob er ihn nutzt oder lieber die Straße“, so Dembowiak. Was an dieser Stelle kein Vernügen ist . . . Die Polizei hat ein rotweißes Band um die Bäume an der Unfallstelle ge-wickelt. Sie signalisieren, wie eng es dort ist und dass man hier nicht entgegen der Fahrtrichtung radeln darf.