Süd. .
Auf mehrere Schultern verteilen wollen Bündnis 90/Die Grünen die politische Arbeit im Duisburger Süden. Dazu soll am Freitag, 8. April, ein Ortsverband Süd gegründet werden.
Dr. Birgit Beisheim, Stellvertretende Bezirksbürgermeisterin, und Fraktionsvorsitzende Lütfiye Dogan laden dazu um 19 Uhr in das Buchholzer Caritascentrum an der Sittardsberger Allee 32 ein.
„Die Bezirksvertretung Süd ist zuständig für die lokalen Belange von fast 78.000 BürgerInnen und gerade im Hinblick auf die großen Themen wie GNS und die Auswirkungen des demographischen Wandels braucht es einfach viele MitstreiterInnen, die sich zukünftig vor Ort für die Belange des Duisburger Südens einsetzen wollen“, so die beiden Grünen Bezirksvertreterinnen.
In Duisburg hat Bündnis 90/Die Grünen rund 300 Mitglieder, der Ortsverband Süd ist dann die fünfte Untergruppierung in einem Bezirk. Geführt wird er wie die anderen Ortsverbände: „Es wird paritätisch einen Sprecher und eine Sprecherin geben, dazu einen Kassierer und einen Schriftführer“, so Dr. Birgit Beisheim, die sich ganz bewusst nicht als Sprecherin bewerben will, sondern für das Amt der Kassiererin kandidiert. Bei der Gründungsversammlung soll direkt der Vorstand des neuen Ortsverbandes Süd gewählt werden. Dr. Beisheim geht von rund 35 Gründungsmitgliedern aus.
„Wir wollen regelmäßige Treffs veranstalten, um zum Themen wie zum Beispiel die Atomanlage GNS intensiv zu begleiten. Da muss richtig Kerner-Arbeit geleistet werden“, so die Stellvertretende Bezirksbürgermeisterin. Pro Monat soll es auch einen gemeinsamen Termin von Ortsverband Süd und der Fraktion in der Bezirksvertretung geben. Geht es nach dem Willen von Dr. Beisheim, dann soll auch der Kontakt zur grünen Landtagsfraktion intensiviert werden.
Für das Gründungstreffen am 8. April haben die Grünen einen prominenten Gast gewinnen können: Bärbel Höhn, Mitglied des Bundestages und ehemalige Umweltministerin in NRW, will über die Themen Atom- und Energiepolitik referieren und sich am Anschluss der Diskussion stellen. „Die Teilnahme von Bärbel Höhn ist für uns eine große Motivation für die Basisarbeit vor Ort und Ausdruck der Wertschätzung der Bundespartei für ihre immer zahlreicher werdenden „Kommunalas“ in den Bezirken und Gemeinden dieses Landes“, so die beiden grünen Bezirksvertreterinnen.