Duisburg-Buchholz.
„Als ich vor ein paar Jahren mit Geocaching anfing, galt ich als Spinner“, berichtet Hubert Theuss. „Mittlerweile ist es ein familienfreundlicher Breitensport geworden.“ Man begegne Cacher-Teams unterwegs, oft ganzen Familien.
Theuss berichtet von einem besonderen Reiz: Verstecke im Ausland. Die entsprechenden Fundstücke nennen sich „Travelbug“. Sie sehen wie Kofferanhänger aus und verfügen über eine von der Fangemeinde vergebene Identitätsnummer. Mit einer solchen ist auch Theuss 2006 auf Reisen gegangen, nach Mallorca, und hat sie dort versteckt. Seitdem kann er im Internet verfolgen, welchen Weg sie genommen hat. Zwar hat sie das von ihm vorgegebene Ziel, Bangkok, noch nicht erreicht, hat aber innerhalb Europas über insgesamt 73 Stationen schon mehr als 12 000 Kilometer zurückgelegt. Zur Zeit ist sie bei Glesborg in Dänemark versteckt und wartet auf einen Thailand-Reisenden, der sie von dort mitnimmt.