Duisburg. Hundefreunde in Duisburg sind alarmiert. Sie vermuten, dass Unbekannte im Naturschutzgebiet Angerbogen eine Kampagne gegen ihre Vierbeiner gestartet haben. Mit verschiedenen Fallen. Sie haben Anzeige erstattet.
Umgedrehte Flaschenhälse, Drahtschlingen, giftiges Maschinenfett – laut den Hundebesitzern Iris Bischoff und Frank Hamann haben Unbekannte im Naturschutzgebiet Angerbogen seit einiger Zeit eine regelrechte Kampagne gegen Vierbeiner gestartet. „Es fing damit an, dass eine Brücke mit Hundekot beschmiert wurde”, berichtet Iris Bischoff. „Dann haben wir umgedrehte Flaschenhälse entdeckt, die in dieErde eingegraben worden waren.” Frank Hamann erzählt, dass er selbst auf einer Wiese bereits in eine Drahtschlinge getreten sei und sich die Stiefel aufgerissen habe.
Glaubten die Hundebesitzer anfangs noch an einen dummen Streich, hätten sie sich nun, angesichts der immer gefährlicher werdenden Fallen, entschieden, Anzeige gegen Unbekannt zu erstatten: „Kürzlich haben wir entdeckt, dass die Brücke mit Maschinenfett beschmiert war und heute Morgen mussten wir feststellen, dass jemand lange, angespitzte Nägel an der Brücke befestigt hat”, empört sich Iris Bischoff. „Hier sind nicht nur die Hunde gefährdet, sondern auch die vielen Kinder, die hier spielen oder zur Schule gehen.”