Bissingheim. .
Das Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr (RWTH Aachen) will Bewohner in Bissingheim zur Lärmsituation vor und nach Einbau der Schallschutzwand entlang der Bahngleise in Bissingheim befragen.
Im Rahmen des Programms „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes“ baute die Deutsche Bahn in Duisburg-Bissingheim im Mai/Juni 2008 eine Schallschutzwand mit einer Länge von rund 740 Metern. Erstmals entstand dabei in Nordrhein-Westfalen eine Schallschutzwand mit einer Höhe von drei Metern. Durch die Schallschutzwand sollen die Anwohner entlang der Bahnstrecke erheblich vom Lärm der vorbeifahrenden Züge entlastet werden.
Wie die Wirkungen dieser Maßnahme von den Anwohnern wahrgenommen werden und ob sie gesundheitliche Verbesserungen bewirken konnte, soll eine Befragung klären. Das Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr (RWTH Aachen) ist vom Umweltministeriums NRW mit der Durchführung dieser Befragung beauftragt worden. Schwerpunkte der Befragung sind die Lärmwahrnehmung durch die Betroffenen und eventuell vorhandene gesundheitliche Folgen. Die Auswertung des Fragebogens erfolgt anonymisiert; es werden alle Bestimmungen des Datenschutzes eingehalten.
Aktionsprogramm
Das Umweltdezernat der Stadt Duisburg begrüßt diese Studie im Rahmen des Aktionsprogramms Umwelt und Gesundheit (APUG) und bittet die betroffenen Anwohner den Fragebogen bis spätestens zum 18. März ausgefüllt an das Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr zusenden.
Bei Fragen können sich die Betroffenen an das Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr (RWTH Aachen) unter der Telefonnummer 0241/80-25200 oder an das Amt für Umwelt und Grün der Stadt Duisburg wenden (Markus Riedel, Telefon 0203/ 283-6871).