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Einen sieben Punkte umfassenden Fragenkatalog zum Brandschutzplan und zu weiteren Feuerwehrthemen hatte die SPD-Fraktion zu der letzten Sitzung der Bezirksvertretung vorgelegt. Dietmar Eliaß, Bezirksbürgermeister, war sichtlich erfreut, dass mit Feuerwehrchef Uwe Zimmermann und Sicherheitsdezernent Wolfgang Rabe zwei kompetente Fachleute Auskunft in der Sitzung geben konnten.
Die SPD wollte wissen, wann denn der von der Verwaltung angekündigte Brandschutzbedarfsplan komme. Damit sei ein unabhängiger Gutachter beauftragt worden, der seit einer Woche dazu die Arbeit aufgenommen habe, so Beigeordneter Rabe.
Nächste Frage der SPD: Welche Auswirkungen hat die Auflösung beziehungsweise der Zusammenschluss einiger Löschgruppen der freiwilligen Feuerwehr auf die Hilfsfristen im Duisburger Süden? Die Zusammenlegung der Löschgruppen von Rahm, Großenbaum und Huckingen, so Uwe Zimmermann, habe darauf keine Auswirkungen. Seit einem Jahr funktioniere dieser Zusammenschluss, so Zimmermann, der weiter betonte, dass Hilfsfristen nur für die Berufsfeuerwehr, nicht aber für die Freiwilligen Löschgruppen gelten.
Das Sirenenwarnsystem, danach stellte die SPD-Fraktion eine weitere Frage, befinde sich fast im Abschluss der Ausbauphase 1, so die Experten. Dann stehen die ersten 29 Sirenen, mit der Fertigstellung des kompletten Systems rechnet die Verwaltung für Ende des laufenden Jahres. Insgesamt bekommt Duisburg, so Rabe, 69 hochmoderne Sirenen, die mit den vor 15 Jahren demontierten Exemplaren nichts mehr gemeinsam hätten. Die Bevölkerung müsse sich allerdings darauf einstellen, dass die digitalisierten Sirenen wahrscheinlich wieder jeweils samstags getestet werden.
„Wie hoch ist der Toleranzwert der nicht einzuhaltenden Hilfsfristen in Minuten“, wollte die SPD weiter wissen. 9,5 Minuten sei die Vorgabe, dann müssten zehn Feuerwehrleute am Ort eingetroffen sein, so Uwe Zimmermann. Dies müsse in 90 Prozent der Fälle eingehalten werden, teilte der Feuerwehrchef weiter mit.
Deutliche Worte fand Zimmermann auf die Frage, ob es einen allgemeinen gefahrenabwehrplan für die Kohlenmonoxid-Leitung gibt. „Ein Sonderschutzplan muss noch erarbeitet werden, fast habe ich den Eindruck, dass Bayer sich hier noch in der Findungsphase befindet. Der Auftrag dazu ist aber ganz klar vom Regierungspräsident an das Unternehmen ergangen.“