Buchholz. .

Wenn es nach der Bezirksvertretung Süd geht, dann wird in Zukunft eine Stele an die abgerissene Heilig-Geist-Kirche an der Semmeringstraße erinnern. CDU und SPD beantragten jetzt, die Stadtverwaltung möge prüfen, ob sie auf der dortigen Querungshilfe im Bereich der Einmündung in die Sittardsberger Allee aufgestellt werden kann. Dazu soll die dortige Litfas­säule entfernt werden.

Zur Begründung heißt es, der örtliche Steinmetz Gerd Krapoth möge einen Teil des Al­tars der Kirche entsprechend umarbeiten. Sämtliche Kosten würden er und Mitglieder der Gemeinde tragen. Nur müsste die Stadt die Aufstellfläche kostenlos zur Verfügung stellen.

Ein Zeichen gegen
den Kommerz

Es ergab sich noch eine kurze Diskussion. Zülfiye Dogan (Grüne) wunderte sich, dass ihre Fraktion vor Antragstellung nicht einbezogen worden sei. Sie unterstütze es, „gegen den Kommerz“ der Kirche ein solches Zeichen zu setzen. Dr. Horst Wegner (FDP) gab zu bedenken, die Litfaßsäule nehme schon heute niemand mehr wahr. Sie könne also verschwinden.

Hartmut Ploum (SPD) hielt die Verkehrsinsel nicht für so geeignet. „Etwas mutiger sein“, riet er. Warum solle die Stele nicht auf das ehemalige Kirchengrundstück selbst kommen, fragte er.