Großenbaum.

Rund 1,3 Mio Euro haben der Ausbau des Bahnhofsvorplatzes und der angrenzenden Angermunder Straße gekostet, Kanalkosten dort nicht mitgerechnet.

Entstanden ist ein barrierefrei, also auch mit Rollstühlen, Kinderwagen und Rollatoren zugänglicher Platz. Er soll mög­lichst viele Menschen da­zu ermuntern, sich dort aufzuhalten und bietet Platz vielfältige Veranstaltungen. Die Am­pelkreuzung mit der Saarner Straße wurde durch einen Kreisverkehr mit kleinstmöglichem Radius ersetzt. Zebrastreifen vor und hinter dem Bahnhofsvorplatz ermöglichen auch Blinden den Übergang. Zu ihrer Orientierung sind so genannte taktile Elemente im Boden verlegt. Kreisverkehr, Angermunder Straße und Bahnhofsvorplatz liegen auf einem Niveau. Letztere bilden eine einheitliche Fläche. Da vor dem Bahnhof nur Schrittgeschwindigkeit gefahren werden darf, kann die Straße problemlos überquert werden. Dort darf auch nicht ge­parkt werden.

Die Bushaltestellen sind um die Ecke auf die Saarner Straße verlegt worden und bieten durch kleine Rampen, Buskaps genannt, barrierefrei Einstieg in die Busse. Die Zu- und Abfahrt zum kleinen Park&Ride-Platz wurde neu geregelt. Bänke, Papierkörbe und Beleuchtung in einheitliche Stil sollen dem Platz seinen unverwechselbaren Charakter geben. Für die Außengastronomie ist zusätzlicher Platz entstanden.

Die Angermunder Straße wurde bis zum Kreisverkehr mit der Albert-Hahn-Straße neu asphaltiert. Seitenstreifen für Radfahrer wurden angelegt. Durch die neue Aufteilung des Straßenraums er­gibt sich eine neue Anordnung der Parkplätze. Der Ausbau wurde aus Mitteln des Konjunkturpakets II finanziert.