Huckingen.

. Wir haben schon mehrfach berichtet, dass die Nachbarn des Bertolt-Brecht-Berufskollegs mit Begleiter­scheinungen der großen Schule, seien es Abfälle oder parkende Autos, nicht zu­frieden sind. Jetzt kommt aus der Nachbarschaft eine Anregung, die es für die Nachbarn er­leichtern könnte, mit den Fahrten von und zur Schule besser leben zu können.

Über vier Parkplätze, so klärt uns ein Nachbar auf, verfügt die Schule. Nur der größte von ihnen, am Biegerfelder Weg, sei nicht mit den anderen verbunden, erfordert also im­mer eine längere Fahrt für die rund 95 Pkw, die darauf Platz finden. Der zweite Parkplatz liegt an der Spickerstraße und bietet rund 24 Plätze. Daran schließen sich, zweimal Am Ziegelkamp gelegen, weitere rund 30 Schüler- sowie 48 Lehrer-Parkplätze an.

Kosten: bis zu 10 000 €

Die drei zuletzt genannten Parkplätze verfügen alle über separate Zu- und Abfahrten, sind aber auch untereinander verbunden. Allerdings ist die Verbindung vom Lehrer- zum Nachbarparkplatz mit Pollern unterbrochen.

Zwischen diesen dreien und dem Hauptparkplatz am Biegerfelder Weg befinden sich jedoch eine Rasenfläche und ein gepflasterter Gehweg. Dort eine Durchfahrt zu er­möglichen, das hat der Nachbar nach eigenen Angaben mehrfach vergeblich bei der Stadt versucht. „Kein Geld“, habe es geheißen. Auf höchstens 10 000 Euro schätzt er die Kosten. „Eine Kleinigkeit im Verhältnis zu den Millionen, die OB Adolf Sauerland in sein Lieblingsprojekt Küppersmühle steckt“, sagt der Nachbar.

Er kann auch begründen, wa­rum es optimal wäre, den Biegerfelder Weg nur als Ausfahrt vom Hauptparkplatz zu nutzen: Im Gegensatz zu ihm nämlich sei die Spickerstraße als Hauptweg zum Schulzentrum während der Schulzeit leicht befahrbar, weil dort dann auf beiden Straßenseiten ein Halteverbot gilt.