Großenbaum. .

Untertauchen durften in dieser Woche 30 Kinder, die an der Stadtranderholung des Jugendamtes teilnehmen.

Die Elf- bis 13-Jährigen waren aus Rumeln, Friemersheim und Meiderich ins Großenbaumer Hallenbad gekommen. Unter Anleitung erfahrener Tauchlehrer absolvierten sie dort ihren ersten Tauchgang - und sprudelten vor Begeisterung.

„Echt cool“, kommentiert Philipp (12) aus Rumeln seinen ersten Unterwasserausflug und fügt hinzu: „Ich hab’ im Urlaub ja schon mal geschnorchelt, aber das hier ist besser.“ Tim (11), ebenfalls Rumelner, hat zwar unterwegs irgendwann das Mundstück verloren, aber eins ist für ihn klar: „Ich will einen Tauchschein machen.“ Felix (12) aus Hamborn meint: „Schwierig war das Tauchen nicht, man musste aber aufpassen, dass die Atmung gleichmäßig war.“

Die 13-jährige Katharina aus Friemersheim hat das Abenteuer unter den Wellen noch vor sich: „Ich bin aufgeregt, ich muss aufpassen, dass ich den Druckausgleich mache, wenn ich Druck auf den Ohren bekomme.“ Tim (12), ebenfalls ein Friemersheimer, hat keine Bange und ein ganz bestimtes Ziel vor Augen: „Ich möchte mal im Meer tauchen. Ich liebe Tiere und will mir die Fische unter Wasser anschauen.“

Wie man taucht, haben die Tauchlehrer Johannes und Susanne Tartazik sowie zwei weitere Taucher den Kindern zuvor in einer Theorie-Einheit erklärt. Dabei lernten sie z.B. die Ausrüstung kennen und übten einige Zeichen ein, mit denen sich Taucher unter Wasser verständigen.

Danach ging’s ab zum zwei Meter tiefen Schwimmbecken, wo jeder Teilnehmer die Möglichkeit bekam, in voller Montur und in Begleitung der Lehrer zwei Bahnen zu tauchen. „Die Tauchsachen sind total schwer. Ich bin immer wieder auf dem Boden gesunken“, berichtet Tim (11). Angst bereiten musste ihm das nicht. Denn: In die Taucherweste konnten die Tauchschüler per Knopfdruck blitzschnell Luft einlassen, sodass sie gleich wieder auftauchten.

Hobby-Taucher Christian Lindner, der das Schnuppertauchen im Rahmen der Stadtranderholung initiiert hat, guckt zufrieden durch die Tauchermaske. „Es läuft super. Wir zeigen den Kindern, wie es sich anfühlt zu tauchen - und sie haben richtig viel Spaß daran.“ Das hat auch Hermann Rau vom Duisburger Schwimm- und Sportclub, der das Großenbaumer Bad betreibt, festgestellt. Richtig lustig gehe es zu - auch wenn ein Junge anfangs gerufen habe: „Achtung, Haie!“