Am Sonntag hieß es sportlich sein, denn der 27. Rhein-Ruhr-Marathon in Duisburg fand statt. Und was wäre ein Marathon ohne die richtige Unterstützung am Streckenrand? Deswegen fanden entlang der Strecke gleich mehrere Straßenfeste statt.

Eines von ihnen am Norbert-Spitzer-Platz. Der Buchholzer Bürgerverein e.V. sorgte mit der Hilfe verschiedener weiterer Vereine für den nötigen Support. Die Karnevalsgesellschaft „Alle Mann an Bord“ stellte mit leckerem Grillgut sicher, dass keiner der Zuschauer hungrig bleiben musste. Außerdem verkaufte die SPD wie jedes Jahr Waffeln und warmen Kaffee. Und warme Getränke wurden dringend gebraucht, denn der Wettergott meinte es nicht gut mit den Duisburgern. Immer wieder prasselten Regenschauer auf Läufer und Unterstützer nieder. Was für die Läufer eine willkommene Erfrischung sein konnte, wurde zum Laster für alle restlichen Beteiligten.

Kekse als Trost

Die Kinderhüpfburg der CDU konnte zunächst wegen der schlechten Wetterverhältnisse nicht benutzt werden und so blieb dem Stellvertretenden Bürgermeister Hermann-Diether Kunze, Thomas Mahlberg und ihrem Team nichts anderes übrig, als die Kinder mit Fähnchen und Keksen zu vertrösten. Für den musikalischen Hintergrund wurde von der Coverband „kopinski.beat“ gesorgt. Unterstützt von Musik und frischen Getränken, die die Jugendabteilung von Viktoria Buchholz ausgab, liefen die Marathonis locker die ersten Kilometer. Besonderes Highlight bildete das Tamboukorps Rheinklänge, das ein Platzkonzert spielte und schließlich konnten doch noch einige Kinder auf der Hüpfburg toben. Die in Buchholz noch recht locker wirkenden Sportler waren auf den letzten Kilometern durch Wedau nicht mehr ganz so unbeschwert. Hier brauchten sie besonders viel Applaus, um durchzuhalten. Und genau den bekamen sie auch beim Straßenfest der Arbeitsgemeinschaft Wedauer Vereine in der Neidenburgerstraße. Schon am Samstagabend hatte man sich hier beim Dämmerschoppen mit Live-Musik auf das Event eingestellt. Sonntag ging es dann an Kilometer 39 weiter. Für Verpflegung war auch hier gesorgt. Es gab Gutes vom Grill, Pommes, Erbsensuppe und für die Kuchenliebhaber hatten die Vereine im Voraus selbst gebacken.

Trotz immer wiederkehrender Regenschauer war der Andrang rund um Bühne und Verpflegungszelte groß. Mit dem Mikrophon und einigem an Humor wurden die Läufer kräftig angefeuert. Und so war es vielleicht nicht zuletzt der Verdienst der tapferen Zuschauer, dass Duisburg am Ende gleich einen doppelten Heimsieg feiern konnte.