Rahm.

Trotz unvorhersehbarer Wetterumschwünge ließ sich die St. Sebastianus Schützenbrüderschaft Duisburg-Rahm 1511 e.V. nicht die Feierlaune vermiesen.

Im gemütlichen Kirchgarten der katholischen Pfarrgemeinde St. Hubertus feierte man zwei Tage lang Gemeindefest und Eröffnungsfest der Schützensaison zusammen. Anlass für das Zusammenkommen der insgesamt 240 Schützinnen und Schützen war das traditionelle Kappeskönigschießen. Am Samstag gingen die Altschützen an die Waffen und bereits schnell stand fest, dass Frisör Peter Jürgens nicht nur mit der Friseurschere umgehen kann, sondern auch mit dem Schießeisen. Er zielte auf den Holzvogel, traf und holte sich die Kappeskrone. Symbolisch natürlich, denn anstatt einer Krone aufs Haupt bekam er eine Kette um den Hals.

Königliche Pflichten kommen jedoch nicht auf ihn zu. Das Kappeskönigschießen gilt allgemein als Scherzschießen und bringt keine Aufgaben mit sich.

Danach feierte man noch ausgelassen bis in die späte Nacht, schwang das Tanzbein zur Diskomusik und plauderte über dieses und jenes. DJ Pafi legte fetzige Lieder auf und motivierte die versammelte Gemeinde zum Mittanzen.

Sonntag ging es nach dem feierlichen Familiengottesdienst mit dem Kompanieschießen weiter. Jede der insgesamt acht Kompanie, darunter auch die Jungschützen, der Offizierscorps oder die Damentruppe, genannt Nikola-Gruppe, schossen ihren König. aus Das frühsommerliche Schießen im Kirchgarten ist eine Art Generalprobe für das eigentliche Schützenfest, das am ersten Sonntag im September stattfindet.

Die Schützinnen und Schützen können sich mit der Konkurrenz messen und ihr Können unter wettbewerbsähnlichen Umständen unter Beweis stellen. Mit Kaffee und reichlich Kuchen ging man den Sonntag etwas gemütlicher an. Das regnerische Wetter lockte die Gemeinde weg von der Tanzfläche ins Gemeindehaus

Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen für das nächste Jahr auf Hochtouren Dann nämlich wird man den stattlichen fünfhundertsten Geburtstag mit Pauken und Fanfarren und natürlich einem großangelegten Schützenfest gebührend feiern.