Wanheim. .

Die Anti-Atomkraft-Initiativen aus ganz NRW treffen sich am kommenden Samstag in Wanheim zu einer Arbeitstagung. Thema: die angekündigten Transporte von Jülich oder Wanheim zum Lager nach Ahaus.

Die Anti-Atomkraft-Initiativen aus ganz Nord­rhein-Westfalen treffen sich am kommenden Samstag, 3. Juli, in den Rheinterrassen in Wanheim, Rheinufer 37, zu einer Arbeitstagung.

Udo Buch­holz vom Zusammenschluss der Münsterländer Initiativen erwartet rund 50 Personen, die über aktuelle Themen diskutieren werden. Im Vordergrund geht es dabei um die angekündigten Transporte von Jülich oder Wanheim zum Lager nach Ahaus. Als Ta­gungsort wählten die Atomkraftgegner ganz bewusst Wanheim in der Nachbarschaft zur Atommüllkonditionierungsanlage der GNS. Auch mit der aktuellen Politik im Düsseldorfer Landtag be­schäftigt sich die Konferenz.

„Die Menschen in NRW verbinden mit Rot-Grün die Erwartung, dass der Atomausstieg in NRW endlich real vo­rankommt. Atommülltransporte nach Ahaus, ein Ausbau der Atommüllkonditionierung in Duisburg und ein wachsender Uran-Müllberg in Gronau - verbunden mit einer wachsenden Anzahl von Uran­transporten quer durch Europa - passen nicht zum Atomausstieg, sondern dienen nur dem Weiterbetrieb der Atomanlagen. Deshalb erwarten wir von Rot-Grün klare Vereinbarungen gegen weitere Atommülltransporte durch NRW und zur Stilllegung der Atomanlagen in NRW,“ so Matthias Eickhoff vom Ak­tionsbündnis Münsterland ge­gen Atomanlagen.

Beginn der Tagung ist am 3. Juli um 12 Uhr; Interessenten sind willkommen.