Duisburg. n der Beratungsstelle für Technische Prävention der Polizei Duisburg können sich Bürger zum Thema "Einbruchsicherheit" informieren
Wer das gesehen hat, fühlt sich in den eigenen vier Wänden ganz bestimmt nicht mehr sicher. Kriminalhauptkommissar Uwe Gärtner nimmt einen handelsüblichen Schraubendreher, setzt ihn an drei Stellen des Rahmens an und in weniger als fünf Sekunden ist das Fenster offen.
Damit das bei einem tatsächlichen Einbruchsversuch nicht passiert, können sich Bürger in der Beratungsstelle für Technische Prävention der Polizei Duisburg, Burgplatz 19, informieren. Mechatronische Schließzylinder, einbruchhemmende Fenster, Bewegungsmelder, Videokameras, Stangenschlösser oder Raubsperren - hier findet man alles, um sein Zuhause sicherer zu machen.
Fachmännischer Einbau
Die neuste Technik nützt allerdings nichts, wenn sie nicht fachmännisch eingebaut wurde. Auch hier stehen einem die Mitarbeiter vom Kommissariat für Kriminalprävention beratend zur Seite. „Wir empfehlen Firmen aus dem Duisburger Raum“, erklärt Uwe Gärtner. Diese müssen der Polizei unter anderem nachweisen, dass ihre Mitarbeiter nicht vorbestraft sind und bestimmte Schulungen besucht haben.
Ein Besuch in der Beratungsstelle lohnt sich insbesondere für zukünftige Bauherren. So kann man sich direkt für sichere Türen und Fenster entscheiden und muss sie nicht später für viel Geld nachrüsten. Wer allerdings schon länger in seinem Haus bzw. seiner Wohnung lebt, sollte besser telefonisch einen Hausbesuch mit den Beamten vereinbaren. Die Polizisten prüfen dann ganz individuell vor Ort, wo sich bei ihnen zu Hause die Schwachstellen befinden. So können sie den Einbrechern schon im Voraus ein Schnippchen schlagen.