Duisburg-Rahm. Eigentlich sollte der Radweg auf der Angermunder Straße in Duisburg-Rahm ausgebaut werden. Jetzt wird aus den Plänen nichts – aus diesen Gründen.
Die Angermunder Straße in Duisburg-Rahm ist für Radfahrer ein Alptraum. Aus Richtung Düsseldorf-Angermund kommend endet der in der Nachbarstadt schön ausgebaute Radweg in Richtung Rahm mit dem Ortsschild Duisburg. Von dort aus müssen die Radfahrer auf die viel befahrene Hauptstraße ausweichen. Diese führt direkt in eine unübersichtliche Rechtskurve.
Ankauf von zusätzlichen Flächen für Radwegerweiterung in Duisburg-Rahm gescheitert
Um den Radverkehr sicherer zu machen, war es angedacht, den Radweg zu verlängern. Dazu wollte die Stadt private Flächen aufkaufen. „Bei diesen Überlegungen sollte der aus Angermund kommende Radweg, welcher vor der kleinen Brücke endet, über den Rahmer Bach hinweg verlängert werden und im Bereich der Fichtenstraße wieder auf die Angermunder Straße geführt werden“, sagt Stadtsprecher Falko Firlus.
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„Schon 2018 war dieser Plan durchfinanziert“, weiß Bezirksvertreter Norbert Broda (Linke). „Und Graf Spee als Eigentümer des Grundstückes hatte sein Einverständnis gegeben.“ Jetzt heißt es aufseiten der Stadt, dass man auf das Grundstück nicht zugreifen könne.
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Zudem bestehe „momentan keine Möglichkeit, im relativ engen Kurvenbereich einen Radstreifen abzumarkieren, der den Radverkehr auf die Fahrbahn leitet“, sagt der Stadtsprecher. Hierfür wären weitere umfangreiche Grundstücksankäufe nötig, die nur schwer zu realisieren seien. „Deshalb werden Radfahrer schon vor der Brücke über den Rahmer Bach in einem Tempo-30-Abschnitt sicher auf die Angermunder Straße geführt.“
Eine Änderung der Verkehrsführung oder aber Hinweise, dass Radfahrer vom Radweg an dieser Stelle auf die Straße geleitet werden, sucht man vor Ort jedoch vergebens. Nur das Tempo-30-Schild ist zu sehen.
