Duisburg-Huckingen. Wer schafft den Parcours am schnellsten? Schüler aller Altersklassen können sich an der Sekundarschule Am Biegerpark im Drohnenfliegen messen.
Drohnen taugen nicht nur als Überwachungsgerät oder fliegender Fotoapparat, sondern manchmal ganz einfach nur als Spielzeug. Die Sekundarschule Am Biegerpark, die die ferngesteuerten Fluggeräte seit Jahren im Unterricht einsetzt, richtet deswegen zum ersten Mal den Drohnen-Cup aus: Im Wettbewerb um die geschicktesten Flugkünste treten Schüler unterschiedlicher Schulen aus dem Umkreis gegeneinander an. Letzter Tag des Wettbewerbs ist der 11. Juni.
Täglich gehen neue Anmeldungen ein, über 70 sind es inzwischen. „Nicht nur aus Duisburg, auch aus Düsseldorf und Krefeld sind Teilnehmer dabei. Wir haben sie in zwei Altersgruppen aufgeteilt, U12 und U18“, sagt Schulleiter Pavle Madzirov.
Das große Finale soll am Freitag, 11. Juni, stattfinden, bis dahin schauen täglich Kinder und Jugendliche am Biegerpark vorbei, um ihre Runde zu fliegen. „Wir haben den Wettbewerb coronabedingt entzerrt und auf mehrere Wochen verteilt. Jeder Teilnehmer bekommt Einzeltermine.“
Drohnen seit einem Jahr Teil des Unterrichts an der Sekundarschule
Der Parcours in der Aula besteht aus Ringen und Hürden, die die Schüler durch- oder umfliegen müssen. Die Zeiten werden gestoppt. „Antreten tun die Kinder und Jugendlichen allein, viele melden sich aber im Klassenverbund an“, so Madzirov. „Sie kommen an und fliegen einfach los – die Drohnen haben wir da.“
Das Programmieren von Robotern, Computern und eben Drohnen ist schon seit Jahren ein Wahlfach an der Sekundarschule Am Biegerpark und damit Teil des Unterrichts an der Huckinger Schule. Mit einem Video darüber bewarben sich die Schüler um den Digitalisierungspreis der NRW Bank – und gewannen.
Erfahrung ist nicht notwendig – jeder kann mitmachen
Ein Vorteil im Wettbewerb für die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule? „Das ist schwer zu sagen, jeder kann ja seine eigene Drohne mitbringen. Und Erfahrung ist nicht zwingend notwendig, das ist nicht schwieriger als mit einem Joystick auf der Spielkonsole umzugehen – nur eben live statt virtuell“, sagt Madzirov.
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Die besten 20 Teilnehmer treten am 11. Juni noch einmal gegeneinander an. Das Finale soll live im Internet gestreamt werden. Zu gewinnen gibt es – natürlich – eine Drohne, aber auch Kleinigkeiten wie Computerspiele. „Die ersten drei erhalten zudem einen Pokal“, sagt der Schulleiter.
>>Anmeldung bei der Schule
Die Schule nimmt noch bis zum 10. Juni Anmeldung entgegen. Auch Grundschulen können teilnehmen. Eine Mail an sekundarschule.ambiegerpark@stadt-duisburg.de oder p.madzirov@sab-duisburg.de oder ein Anruf unter 0203/2837672 genügen.