Duisburg. Die ersten Veranstalter sagen ihre Martinszüge wegen Corona ab, sie folgen damit der Empfehlung der Stadt. Andere Absagen sind noch inoffiziell.

Duisburg hat seine ersten definitiven Absagen von St.-Martins-Zügen wegen Corona: Der Bürgerverein Ungelsheim wird seinen Martinszug nicht wie geplant abhalten. Die Pfarrei Duisburg-Homberg setzt statt eines realen Zuges auf eine Aktion in den Sozialen Medien. Auch drei Grundschulen im Duisburger Süden verzichten auf den traditionellen Umzug.

Damit folgen die Veranstalter dem Rat des Krisenstabs der Stadt Duisburg, auf Martinszüge in diesem Jahr zu verzichten, obwohl diese in Nordrhein-Westfalen erlaubt sind. Aus den Grundschulen Am Knappert und Böhmer Straße hieß es schon vor zwei Wochen inoffiziell, dass die Züge ausfallen würden. Auch für den Schulverbund Serm/Mündelheim kursiert inzwischen eine Absage auf Facebook.

Kein St. Martinszug in Ungelsheim und Homberg: Diese Absagen stehen fest

Bereits offiziell ist die Absage aus Ungelsheim und Homberg. Der Bürgerverein Ungelsheim, der eigentlich am 3. November durch die Straßen ziehen wollte, sagt ebenso ab wie die Pfarrei Homberg. Dort sind Kinder stattdessen dazu aufgerufen, zwei Laternen zu basteln und davon eine zu verschenken. Sämtliche Laternen sollen dann in der Martinsnacht die Fenster im Stadtteil erleuchten, Fotos der Aktion sollen auf Facebook und Instagram hochgeladen werden.