Duisburg-Süd. VRR übernimmt die Hälfte der Planungskosten für die Ratinger Weststrecke. Duisburger Süden würde von der schneller Verbindung profitieren.
Die Planung zur Reaktivierung der Ratinger Weststrecke, die Duisburg über Ratingen mit Düsseldorf verbinden soll, ist finanziell geklärt. Die Duisburger CDU freut sich, dass der Verkehrsverbund Rhein Ruhr (VRR) zugesagt hat, die Hälfte der Planungskosten von rund 3,5 Mio Euro zu übernehmen. Die andere Hälfte werden sich die drei beteiligten Städte Duisburg, Ratingen (Kreis Mettmann) und Düsseldorf teilen.
Der Duisburger Ratsherr und Sprecher der CDU-Fraktion im VRR, Frank Heidenreich, begrüßt die Entscheidung: „Durch die hälftige Kostenübernahme des VRR bleibt die Restsumme für die drei angeschlossenen Städte überschaubar. Damit kann der Planungsprozess für die Reaktivierung der Ratinger Weststrecke nun zeitnah fortgeführt werden.“
Duisburger CDU lobt die Übernahme von 50 Prozent der Planungskosten für Ratinger Weststrecke durch den VRR
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Die drei Städte hatten die Planung selbst in die Hand genommen, die Deutsche Bahn waren ihnen nicht schnell genug. Bereits Ende August sollen konkrete Details vorgestellt werden.
Heidenreich nennt die Reaktivierung der Weststrecke „ein wichtiges Verkehrsprojekt, dessen Nutzen für die Mobilität der Menschen und für die Verkehrswende immens wäre“. Thomas Mahlberg, Parteivorsitzender der CDU Duisburg, ergänzt: „Die zentrale Schienenanbindung des Duisburger Südens durch die Reaktivierung der Ratinger Weststrecke würde den Straßenverkehrentlasten.“
Die Bewohner von „6-Seen-Wedau“ bekämen eine Haltestelle vor der Haustür
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Ganz besonders die Bewohner von „6-Seen-Wedau“, dem Neubaugebiet auf dem ehemaligen DB-Areal in Wedau, würden von einer reaktivierten Weststrecke profitieren. Die künftigen Bewohner der rund 3000 geplanten Wohneinheiten hätten dann mit dem Haltepunkt Wedau einen zentralen Bahnanschluss quasi direkt vor der Haustür. Sie und andere wären in wenigen Minuten sowohl am Duisburger Hauptbahnhof und über Ratingen in Düsseldorf.