Duisburg. . Für das Großprojekt 6-Seen-Wedau steht offenbar ein Investor fest. Angeblich soll er alle Wohnbauflächen kaufen. Die BEG dementiert das aber.
Für das Großbauprojekt 6-Seen-Wedau steht offenbar ein Investor fest. Die BEG dementiert das zwar, aus informierten Kreisen wird allerdings sogar ein Name genannt:
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Die Gebag. Bisher ist Stadttochter nur als Erschließungsträgerin und Bauherrin für den Landschaftsbau in das Projekt involviert. Dem Vernehmen nach soll sie nun auch als Käuferin für sämtliche Wohnbauflächen vor dem Vertragsabschluss stehen. Die Gebag kommentierte das Thema am Freitag nicht, Geschäftsführer Bernd Wortmeyer kann sich urlaubsbedingt erst in der kommenden Woche dazu äußern. Auch bei der Stadt war kurzfristig keine Aussage zum Thema zu bekommen.
Duisburg könnte so Einfluss auf die Bebauung nehmen
Für die Gebag wäre es eine riesige Investition: 60 Hektar umfasst die Südfläche, auf der 3000 neue Wohneinheiten entstehen sollen. Für die Stadt Duisburg würde der Kauf die Möglichkeit bedeuten, Einfluss auf die Bebauung zu nehmen: In einem Kaufvertrag können mehr Details festgehalten werden als in einem Bebauungsplan.
Während sich die Gebag am Freitag nicht äußerte, kommt von der BEG ein klares Dementi. Geschäftsführer Thomas Lennertz sagt: „Wir verhandeln mit der Gebag als Entwicklungsträgerin. Einen anderen Sachstand gibt es nicht.“