Duisburg-Großenbaum. . Leser kritisieren, dass die DVG zu den Stoßzeiten schon seit Jahren zu wenig Busse einsetzt, aber behauptet, dass genügend Busse im Einsatz sind.
Seit zehn Jahren jeden Morgen das gleiche Bild: Wollen die Schüler den 940er oder 946 zur Gesamtschule Süd bekommen, werden die Ellenboden ausgefahren. Jüngere Schüler wie Leonie Pelzer, die einen Brief an die Südredaktion geschrieben hat und dringend mehr Schulbusse fordert, haben kaum eine Chance, in den Bus zu kommen. Laut DVG sollten die Busse jedoch ausreichen.
„Es sollen genug Busse fahren? Hier fahren jede halbe Stunde zwei Busse. Einer nach Huckingen (940) und einer in die Stadt (934). Die meisten Schüler haben um 13.35 oder 14.25 Uhr Schule aus. Und dort gehen nun mal 1500 Schüler zur Schule. Die passen definitiv nicht in einen Bus“, kommentiert ein Leser auf Facebook. „Das Problem gab es vor 30 Jahren schon. Ich musste auf der Münchener Straße einsteigen, da klemmte der Ranzen in der Tür, weil der Bus so voll war“, schreibt eine andere Leserin. „Die Busse fahren teilweise einfach weiter, weil sie so voll sind. Wer gewährt denn die Sicherheit bei der ganzen Sache? Man zahlt ein Ticket und möchte dafür auch eine angemessene Leistung haben“, fragt sich eine andere Userin.
Volle Busse sind eine Zumutung
Eine weitere Leserin beschreibt ebenfalls, dass es die Situation schon vor 14 Jahren gab: „Ich glaube daher hab ich auch meine Platzangst. Furchtbar. Die vollen Busse sind eine Zumutung für kleine Menschen.“
Empörung über überfüllte Busse gibt es aber nicht nur im Duisburger Süden. „Im Norden ist es nicht besser. Gerade in den 905er kommt man zu bestimmten Zeiten gar nicht mehr rein“, schreibt ein Facebook-Nutzer. Das gleiche Problem in Stadtmitte: „Die Fahrgäste der Linie 933 werden schon nach der zweiten Haltestelle ab der Universität nicht mehr aufgenommen und müssen teilweise bis zu fünf Busse fahren lassen, um in die Stadtmitte zu kommen.“