Alle Jahre wieder hat die Gesamtschule Am Biegerpark einen Überhang, der dazu führt, dass Eltern ihr Kind nicht zur Schule ihrer Wahl schicken können. Angebot und Nachfrage stehen nicht im Einklang, der Elternwille kann nicht respektiert werden. Aber: Es entsteht Eltern und Kindern kein Nachteil. Sie wünschen sich einen Schulplatz in einem integrierten System, den bekommen sie an der Sekundarschule – versehen mit allen Möglichkeiten, die Laufbahn nach der Klasse 10 in einer Oberstufe fortzusetzen.
Alle Jahre wieder hat die Gesamtschule Am Biegerpark einen Überhang, der dazu führt, dass Eltern ihr Kind nicht zur Schule ihrer Wahl schicken können. Angebot und Nachfrage stehen nicht im Einklang, der Elternwille kann nicht respektiert werden. Aber: Es entsteht Eltern und Kindern kein Nachteil. Sie wünschen sich einen Schulplatz in einem integrierten System, den bekommen sie an der Sekundarschule – versehen mit allen Möglichkeiten, die Laufbahn nach der Klasse 10 in einer Oberstufe fortzusetzen.
Von der Schulverwaltung einer Stadt ist nicht zu verlangen, dass sie Jahr für Jahr die Kapazitäten ihrer Schulen dem Wahlverhalten der Eltern anpasst. Und: Die Gesamtschule Am Biegerpark hat schon heute eine grenzwertige Größe erreicht, die tunlichst nicht überschritten werden sollte.
Die Hoffnung, die Sekundarschule werde nach ihrer Gründung bald als gleichwertige Alternative im integrierten Schulsystem akzeptiert, hat sich nicht bewahrheitet. Denn das schulpolitische Versprechen, sie sei die „bessere Gesamtschule“ mit kleineren Klassen und besserer Personalausstattung, wurde (nicht nur in Duisburg) nicht eingehalten. Das wissen die Schulen, das haben längst auch die Eltern bemerkt. Deshalb ist der Andrang an den Gesamtschulen ungebrochen, während die geplante Gründung einer vierten Duisburger Sekundarschule für den Bezirk Mitte schon an der fehlenden Beteiligung der Lehrer an einem Gründungsteam scheiterte.
Bleibt der Sekundarschule Am Biegerpark also nur die Hoffnung, dass sich die Kunde von ihrer guten Arbeit herumspricht und bald auch im Wahlverhalten der Eltern niederschlägt. Die Erweiterung über die Einrichtung einer Zweigstelle in Wanheim, organisatorisch wie pädagogisch suboptimal, ist auf diesem Weg keine große Hilfe.