Duisburg-Wedau. . Die Wirtschaftsbetriebe sanieren den Spielplatz am Wambachgrund in Wedau für 300 000 Euro. Der Bauzaun für den Abriss ist bereits aufgestellt.

Wer mit seinen Kindern gerne vom großen Dalbenturm auf dem Spielplatz Wambachgrund rutscht oder dort auf den sogenannten „Tannenbaum“ klettert, muss sich ab sofort eine Alternative suchen: Seit Anfang der Woche ist ein Großteil des Spielplatzes mit einem Bauzaun abgesperrt. Bis Ende Oktober, Anfang November wird es dann – auch abhängig vom Wetter – dauern, bis der Spielplatz mit seinen neuen Geräten wieder freigegeben wird. Nahezu alle alten Spielgeräte innerhalb der Absperrung werden im Laufe der nächsten Wochen entfernt.

„Wir haben ein Budget von 300 000 Euro aus einem Sonderprogramm für die Neugestaltung bekommen und das haben wir auch komplett eingeplant“, sagt Birthe zur Loye vom Bereich Planung und Neubau der Wirtschaftsbetriebe. Anfang des Jahres hat sie mit der Planung zur Überarbeitung des Spielplatzes begonnen. „Hier kommen wirklich ganz tolle, neue Geräte hin“, freut sich die zweifache Mutter. „Im Grunde bleibt nur der Wasserspielbereich der Kleinen erhalten, der Rest wird abgerissen und neugebaut.“

„Tannebaum“ und Trampolin fallen ersatzlos weg

Ganz entfallen wird der „Tannenbaum“ hinter dem Dalbenturm, die Baumstämme zum balancieren und das Trampolin. Die sechs Meter lange Rutsche des Dalbenturms wird in die neue Kletter-Rutsch-Kombination integriert. Der neue knapp neun Meter hohe Spielturm wird nicht wie die bisherigen Geräte, die mittlerweile 20 Jahr auf dem Buckel haben, aus Holz, sondern aus einer Stahlkonstruktionen gefertigt werden. Innerhalb des Turms gibt es eine Kombination aus Netztellern und Flächennetzen. „Damit der Turm sich auch weiterhin in den Wald integriert, werden Bambuspaneelen zur Verkleidung verwendet“, sagt zur Loye. Insgesamt gibt es in der neuen Kombination drei Netzbrücken, drei Rutschen und eine lange Gummigurt-Brücke zum Balancieren Wippen und Wackeln. In den Fallschutzbereichen werden die kleinen Steine – der sogenannte Perlkies – abgetragen und der Untergrund des Spielplatzes wird mit Holzhackschnitzeln aufgefüllt.

Birthe zur Loye und Volker Lange schauen sich die Pläne an.
Birthe zur Loye und Volker Lange schauen sich die Pläne an. © Burgsmüller

Die Drehscheibe und die Schaukeln auf dem Spielplatz am Wambachgrund werden ausgetauscht. An Stelle der alten Schaukeln kommt eine Dreifachschaukel mit verschiedenen Sitzen. Für die größeren Kinder kommt noch ein kleiner Balancierparcours hinzu.

Der Kleinkindbereich bekommt im zweiten Bauabschnitt Anfang nächsten Jahres ein neues Spielhaus mit kleiner Rutsche sowie eine Dreifachschaukel mit verschiedenen Sitzen für die kleinen Spielplatzbesucher.

„Für die Planung, den Ab- und den Aufbau des neuen Spielbereichs haben wir Anfang des Jahres eine Ausschreibung gemacht“, sagt Birthe zur Loye. „Wir haben als Wirtschaftsbetriebe gar nicht die Möglichkeit, so ein großes Spielgerät aufzubauen.“ Sowohl für den Ab- als auch für den Aufbau der Kletter-Rutsch-Kombination muss ein großer Kran an den Wambachsee kommen. Den Aufbau der Schaukeln und der kleineren Spielhäuser übernehmen die Wirtschaftsbetriebe.