Duisburg-Wedau. . 400 Teilnehmer beim 1. Hindernislauf für Mensch und Hund im Duisburger Freibad Wolfsee. Der Dog Survival Germany ging durch Wasser, Sand und Matsch.
Aufgeregt bellen Hunde und ziehen erwartungsvoll an ihren Leinen. Gemeinsam mit Herrchen und Frauchen warten sie bei strahlendem Sonnenschein auf den Start des Dog Survival Germany, eines Hindernislaufs für Mensch und Hund.
Hindernislauf im Freibad Wolfsee
Los ging’s am Sonntag um 10 Uhr im Freibad Wolfsee. Von dort aus stellten sich die Teams einer fünf Kilometer langen Strecke um Wolf- und Wildförstersee. 19 Hindernisse müssen sie dabei meistern. Durch Tunnel laufen, Wippen überqueren oder durch den See schwimmen: Die Hunde müssen zeigen, was sie drauf haben. Und ihre Besitzer auch.
„Wir hoffen, dass Ihr auf der Strecke alles gebt und euch mit Vollgas in den Dreck schmeißt.“ Melanie Fydrich, frischgebackene Europameisterin im Dogfrisbee, eröffnet den Lauf. Zusammen mit ihrem Mann Sven Fydrich hat sie den Hindernislauf organisiert. Die Zweier-Teams starten in zwei Kategorien: Sportlerklasse und Spaziergehklasse. So kann jeder für sich selbst entscheiden, wie schnell er durch den Parcours möchte.
„Wenn es ums Gewinnen geht, werden Hunde häufig durch alles sehr schnell gezogen“, erklärt Sven Fydrich. „Man soll das bewusst als Team machen.“ Und die Teams sind bereit, los zu laufen. Der Start läuft zeitversetzt ab, um Rückstau an den Hindernissen zu vermeiden. Die Schnellsten starten als erstes. Für sie plant Fydrich eine halbe Stunde ein.
Jenny Grohn wartet mit ihrem Hund Keks auf ihren Start in der Sportlerklasse. „Ich habe angefangen mit normalen Hindernisläufen. Irgendwann kam der Hund dazu.“ Die beiden gehen zweimal in der Woche zusammen laufen und sind bestens vorbereitet für den Lauf. „Eigentlich macht Keks alles mit, vor allem, wenn es Konkurrenz gibt.“
400 Teilnehmer mit Hunden am Start
Davon gibt es genug. 400 Teilnehmer sind gemeldet. Von den kleinsten Hunden bis zu den größten sind alle dabei. „Mehr hätten wir nicht aufnehmen können, einigen mussten wir leider absagen.“
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Melanie Fydrich freut sich über den großen Andrang. Nicht nur aus Duisburg sind Teams dabei: „Wir haben welche aus Holland und Berlin.“ Die Planung fürs nächste Jahr läuft schon. „Das läuft dieses Jahr so gut, dass wir schon überlegt haben, daraus nächstes Jahr eine Serie zu machen.“
Neben dem Hindernislauf gibt es eine große Outdoor-Hundemesse im Freibad, wo es alles gibt, was das Hundeherz begehrt: von Leckerli über Hundespielzeug bis zur Hundebadewanne. Letzteres wird auch benötigt: Bei einigen Hindernissen werden Hunde und Menschen ganz schön schmutzig.