Großenbaum. . „Geschichten, hinter denen sich Wahrheiten verstecken“ verspricht die Theatergruppe des Wera-Forums am Freitagabend vor der Aufführung ihres aktuellen Stücks „In dunklen Zeiten“. Autorin und Regisseurin Diana Wink recherchierte in der Vergangenheit, um das Skript als eine Kombination aus historischen Fakten und dystopischen Fantasien zu schreiben. Die Geschichte: Eine Anti-Terror-Einheit hat die Macht und unterdrückt jegliche Art von Glauben. Einige Soldaten leben das Christentum trotzdem aus und werden dafür bestraft.
„Geschichten, hinter denen sich Wahrheiten verstecken“ verspricht die Theatergruppe des Wera-Forums am Freitagabend vor der Aufführung ihres aktuellen Stücks „In dunklen Zeiten“. Autorin und Regisseurin Diana Wink recherchierte in der Vergangenheit, um das Skript als eine Kombination aus historischen Fakten und dystopischen Fantasien zu schreiben. Die Geschichte: Eine Anti-Terror-Einheit hat die Macht und unterdrückt jegliche Art von Glauben. Einige Soldaten leben das Christentum trotzdem aus und werden dafür bestraft.
Bei ihrer Recherche beschäftigte sich Wink mit Epochen der Unterdrückung christlichen Glaubens. Zu Beginn ihres Stücks versetzt das Theaterforum die etwa 200 Zuschauer aber erst einmal in die jüngste Vergangenheit: Ausschnitte aus der Tagesschau werden eingeblendet, in denen Nachrichtensprecher von den Anschlägen in Paris und auf dem Berliner Weihnachtsmarkt berichten. Dann werden Bilder eines Nazi-Aufmarsches gezeigt und im Anschluss Ausschnitte der dystopischen Hollywood-Trilogie „Tribute von Panem“. „Wir haben nach Schicksalen gesucht. Die findet man sowohl in der Vergangenheit als auch in der hypothetischen Zukunft“, sagt die Regisseurin. Ein Jahr lang hat sie am Skript geschrieben und es mit der Theatergruppe in eine Inszenierung verwandelt – mit Gesang, technischen Effekten und musikalischen Einlagen.
„In dunklen Zeiten“ wird seinem Namen gerechnet: Das Stück zeichnet ein düsteres Bild von Unterdrückung und Machtlosigkeit. In dieser Welt halten die Protagonisten an ihrem Glauben fest und werden so zu den Helden der Geschichte. Während der Standing Ovations am Ende steht eine zentrale Botschaft im Raum: „Die Liebe ist stärker als die Angst.“ Damit begründet das Wera-Forum auch die Entscheidung, die Aufführung an einem Karfreitag stattfinden zu lassen. „Das Stück ist ja nicht nur Unterhaltung, sondern hat ein Thema, das zu Ostern passt“, sagt Diana Wink.