Duisburg-Buchholz. . Drei von vier Buslinien, die im Duisburger Süden unterwegs sind, fahren den Sittardsberg an. Er sorgt für eine schnelle Anbindung an die City.
Die alte Aufnahme von Anfang der 1970er Jahre vermittelt einen Eindruck vom Umfang der Bauarbeiten, die erforderlich waren, um die D-Bahn in Tieflage zu bringen und einen Knotenpunkt für die Nahverkehrslinien im Duisburger Süden zu schaffen. Eine aktuelle Aufnahme aus gleicher Position ist übrigens nicht mehr möglich. Dazu müsste der Fotograf sich in die Böschung der Stadtbahn-Trasse südlich vom Altenbrucher Damm begeben. Allerdings wäre ihm von dort der Blick in Richtung Norden verbaut.
Planerisch ist der Sittardsberg seit Jahrzehnten als sogenannter Siedlungsschwerpunkt ausgewiesen. Ganz andere Nutzungen als das Gesundheitszentrum wären dort zulässig. Tatsächlich ist es nie gelungen, ihn zum herausragenden Zentrum des Duisburger Südens zu machen. Diese Funktion teilen sich heute die Münchener Straße und das Einkaufszentrum an der Mündelheimer Straße in Hüttenheim.
Schnelle Anbindung an die Innenstadt
Gelungen ist es allerdings, einen bedeutenden Nahverkehrsknotenpunkt zu schaffen. Gleich drei Buslinien kreuzen hier ihre Wege mit der Stadtbahn-Linie U 79, der schnellen Anbindung an die Innenstadt und nach Düsseldorf: Die Busse der Linie 940 sind hier zwischen Rahm und Huckingen unterwegs. Auf ihrem Weg von Großenbaum und Krefeld-Uerdingen machen die Busse der Linie 941 hier Halt. Und auch die Linie 946, die Großenbaum mit Huckingen verbindet, fährt den Busbahnhof Sittardsberg an. Nur der 942er lässt den Sittardsberg auf seinem Weg zwischen Bissingheim und Huckingen links liegen.
Alle diese Linien sollen übrigens eingestellt werden, wenn der neue Nahverkehrsplan in Kraft tritt. Das neu geplante Liniennetz sieht aber weiterhin vor, dass der Sittardsberg eine bedeutende Rolle als Knotenpunkt spielt.