Duisburg-Süd. . 980 000 Euro sollen die städtischen Gebäude im Süden vor Feuer schützen. Fast ein Drittel dieser Summe entfällt auf die teuerste Maßnahme.
Rund 980 000 Euro investiert die Stadt Duisburg in Brandschutzmaßnahmen an städtischen Gebäuden im Duisburger Süden. Diese wurden einstimmig von der Bezirkspolitik beschlossen. Der Grund: Auch weiterhin sollen die Maßnahmen auf Grundlage der geltenden Rechtsvorschriften weitergeführt werden. Hinzu kommt die Beseitigung der Mängel, die sich aufgrund einer Prüfung der technischen Anlagen ergeben haben. Im Duisburger Süden handelt es sich insgesamt um elf Gebäude und Einrichtungen, die auf der Liste stehen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Schulen.
Das Immobilien-Management Duisburg wird die Prüfungen und Begehungen der Gebäude durch die Bauordnung und Feuerwehr begleiten und die festgestellten Mängel beheben, um die Schließung der Gebäude zu vermeiden.
In diese Schulen im Duisburger Süden wird investiert
An insgesamt neun Schulen im Duisburger Süden fallen verschiedene Verbesserungsarbeiten an. Die Realschule Süd steht auf der Liste ganz oben. Dort sollen die umfangreichsten und teuersten Maßnahmen durchgeführt werden. 320 000 Euro werden investiert. Auf dem Plan stehen eine Deckensanierung sowie die Entfernung der Kabelbrandlasten beziehungsweise „Schottungsmaßnahmen der Spannungsversorgung“ im ersten Obergeschoss. Die Maßnahme ist Bestandteil einer mehrjährigen Brandschutzsanierung, die geschossweise erfolgt.
120 000 Euro werden am Bertolt-Brecht-Berufskolleg in die Hand genommen. Dort werden die Brandlasten im Deckenbereich geschottet und die Sporthalle in Brandabschnitte eingeteilt.
Die Gesamtschule Süd erhält neue Türanlagen. Außerdem steht eine Dachsanierung gegen Brandüberschlag in der Bücherei und der Sporthalle an. Kostenpunkt: 75 000 Euro.
An fünf Grundschulen sind neue Rettungswege beziehungsweise -treppen nötig. Die Gemeinschaftsgrundschulen an der Böhmerstraße, Am Knappert, Am See, an der Lüderitzallee und an der Lauenburger Allee werden diesbezüglich neu ausgestattet. Die Kosten bewegen sich bei den einzelnen Einrichtung zwischen 30 000 und 90 000 Euro. An der Hauptschule Beim Knevelshof werden die gleichen Arbeiten durchgeführt: Dort kosten neue Rettungswege 30 000 Euro.
Das bekommen Jugendzentrum und Bezirksamt
Ebenfalls neue Flucht- und Rettungswege erhalten das Jugendzentrum an der Mündelheimer Straße (40 000 Euro) und das Bezirksamt Süd (65 000 Euro). Am Bezirksamt stehen darüber hinaus auch neue Wände im Bürgerservice in Feuerwiderstandsklasse F-30 sowie eine Rauchschutztüranlage auf dem Plan, was 30 000 Euro kosten soll. Beim Jugendzentrum soll die Feuerwehrzufahrt für 20 000 Euro befestigt werden.