Sechs Bürgervereine fordern: Außer bis zum neuen Autobahnkreuz darf es nicht mehr Autobahn im Duisburger Süden geben Anders als die Stadtverwaltung, begrüßen die sechs Bürgervereine Buchholz, Mündelheim, Ehingen, Huckingen, Wedau-Bissingheim und ...

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... Wanheimerort die große Fernstraßenplanung B 8n/A 524 (wir berichteten) nicht grundsätzlich. Sie verlangen vielmehr eine abgespeckte Lösung, nämlich das Ausbauende am künftigen Autobahnkreuz aus A 59/A 524 und B 8n. Schon den autobahnmäßigen Ausbau der B 288 bis in Höhe Heidberg-Siedlung in Ungelsheim lehnen sie ab, erst recht die später vorgesehene Verlängerung bis nach Krefeld. Begrüßt wird lediglich der Lückenschluss bei der B 8n.Das geht aus der Eingabe hervor, die die sechs Bürgervereine gemeinsam zum Planfeststellungsverfahren abgegeben haben. "Alle darüber hinaus gehenden Ausbaupläne sind ersatzlos zu streichen", fordern sie.Vielmehr verlangen sie, die B 288 westlich des künftigen Autobahnkreuzes Duisburg-Süd baulich so zu verändern, dass die Bundesstraße verkehrssicherer wird und einen besseren Lärmschutz erhält. Begründung: "Der Ausbau ist zu einer Zeit geplant worden, da von einer erheblichen Steigerung des Fahrzeugaufkommens ausgegangen wurde." Durch die neue Rheinquerung der A 44 bei Meerbusch habe sich das Verkehrsaufkommen auf der B 288 aber spürbar vermindert. Die B 8n lasse eine weitere Verringerung erwarten.Die sechs Bürgervereine geben zu bedenken, dass das Festhalten am durchgehenden autobahnmäßigen Ausbau der B 288 eine so dringende Planung wie die Umgehung der Uerdinger Straße über den "Mannesmannacker" blockiere. Dabei bestehe angesichts weiterer Logistik-Projekte in Wanheim ("Logport 2") verstärkter Handlungsbedarf.Die alte B 8 zum Wirtschaftsweg zurückzubauen, halten die Bürgervereine für Verschwendung. Das soll zum Ausgleich für den mit der Verbreiterung der B 288 verbundenen Flächenverbrauch geschehen. Rad- und Fußwege dort seien in den letzten Jahren erneuert worden. An einem Wirtschaftsweg eine große Autobahn-Anschlussstelle zu planen, wie in Huckingen vorgesehen, sei ebenso unsinnig.Nicht zu den Unterzeichnern der Stellungnahme gehören übrigens die Bürgervereine Großenbaum-Rahm und Wanheim-Angerhausen. mkw