Serm. . Klein und gemütlich: Beim ersten Weihnachtsbasar auf dem Holtumer Landhof stimmten sich die Gäste abseits des Rummels auf die Adventszeit ein.

Volles Programm am ersten Adventswochenende. Im Duisburger Süden hatte man die Wahl zwischen zahlreichen Weihnachtskonzerten und Adventsbasaren in verschiedenen Stadtteilen. Wir haben uns für den Basar auf dem Holtumer Landhof entschieden, ein gemütlicher Markt, der zum ersten Mal stattfindet.

Heißer Glühwein, warmer Kakao und knisterndes Kaminfeuer: Abseits des Rummels in der Duisburger Innenstadt, stimmen sich die Gäste in Serm auf die Weihnachtszeit ein. Selbstgemachte Postkarten, klassisch verzierte Adventskränze und auch rustikale Dekoartikel kommen bei den Basar-Besuchern gut an.

Weihnachtliche Gedanken

Besucherin Elisabeth Gindera sind besonders die rostigen Blech-Sterne von Ulrike Pultke ins Auge gefallen, die auch an dem Verkaufsstand ausgestellt werden. Weil die Oberhausenerin noch nicht wirklich in Adventsstimmung ist, will sie nun auf dem Basar auf weihnachtliche Gedanken kommen.

Im Hintergrund erklingt leise die Melodie des Weihnachts-Klassikers „Santa Claus is coming to town.“ Leuchtketten tauchen den Innenhof am frühen Abend in ein warmes Licht. Ein umgekippter Container wurde zu einer Krippe umgestaltet, in deren Mitte eine Jesuskind-Figur steht.

Die Krippe bleibt stehen

Die Krippe wird die ganze Adventszeit über auf dem Hof bleiben. Gemeinsam mit ihrem Patenkind Lotta (3) schaut sich Antonia Geisel die bildliche Szene der Weihnachtsgeschichte an. „Die Atmosphäre hier ist einfach schön“, freut sich die Buchholzerin.

Das dürfte Bernadette und Robert Greilich freuen. Denn das Paar, das den Hof bewirtschaftet, wollte seinen Gästen passend zum Weihnachtsfest eine besinnliches Stimmung vermitteln. Die Idee, einen Basar zu organisieren, kam dabei im vergangenen Jahr: „Wir haben uns einfach gedacht, dass man zu Weihnachten was machen könnte“, erzählt Robert Greilich.

Neben dem Kaminfeuer stehen die Figuren der Heiligen Drei Könige. Amy (2) schaut sich die Statuen neugierig an. Annika Schmitte erklärt ihrer Tochter, dass die Könige dem Christuskind an Heiligabend einst kostbare Gaben schenkten.