Duisburg-Wanheim. . Ganz oben auf der städtischen Prioritätenliste stehen die beiden Flächen im Bieger Wohnpark. Die Planungsarbeiten sollen im Frühjahr 2017 beginnen.
Eine „komplette Überarbeitung und Aufwertung“ kommt im nächsten Jahr auf die beiden Spielplätze im Bieger Wohnpark zu. Das zumindest sieht die Vorlage zur Spielplatzsanierung vor, die von der Bezirksvertretung einstimmig beschlossen wurde. 32 500 Euro sollen dafür bereitgestellt werden. Auch der Jugendhilfeausschuss hat die Maßnahmen mittlerweile entsprechend der Vorlage beschlossen.
Mit den Planungsarbeiten könne im Frühjahr 2017 begonnen werden, sagt Volker Lange, Sprecher der Duisburger Wirtschaftsbetriebe, die für Planung, Bau und Unterhaltung der Plätze zuständig sind. Die Ausführung schließlich dürfte sich aber über mehrere Monate hinziehen. „Sollten neue Geräte bestellt werden müssen, nimmt allein das bis zu drei Monate in Anspruch“, so Lange.
Spielplätze gehören zum Sondervermögen der Wirtschaftsbetriebe
46 öffentliche Spielplätze gibt es im Duisburger Süden. Seit 2004 gehören sie zum Sondervermögen der Wirtschaftsbetriebe, die im gleichen Jahr mit einem umfassenden Sanierungsprogramm für die Plätze im gesamten Stadtgebiet begannen. Wo Sanierungsbedarf besteht, entscheidet sich bei den jährlichen Hauptuntersuchungen der Spielplatzkontrolleure, wie Volker Lange erklärt: „Da werden zum Beispiel die Fundamente der Spielgeräte genau überprüft – der ganze Platz wird auf Herz und Nieren untersucht“.
Nun sind es also die beiden Spielplätze im Bieger Wohnpark, an der Straße Auf dem Dorn und am Schönenhofweg, die auf Platz Eins der städtischen Prioritätenliste stehen. Dahinter folgen, als mögliche Alternativen, der Bolzplatz Am Böllert in Rahm, sowie der Spielplatz Am Steinwerth im gleichen Ortsteil. Für den Bolzplatz, dessen Spielfeld eine Überarbeitung nötig hat, veranschlagt die Beschlussvorlage 15 000 Euro; für den Spielplatz, auf dem die Schaukel ersetzt und die Sandfläche optimiert werden soll, sind es 17 500 Euro. Die beiden Plätze könnten nachrücken, sobald die Arbeiten im Bieger Wohnpark ausgeführt sind, erklärt der Leiter des Bezirksamtes Friedhelm Klein. „Es sei denn, es werden in der Zwischenzeit erhebliche Sicherheitsmängel an anderen Plätzen festgestellt.“ Dann werde nach Dringlichkeit vorgegangen.
Was sich genau hinter der „kompletten Überarbeitung und Aufwertung“ der Plätze am Bieger Wohnpark verbirgt, konkretisiert Friedhelm Klein: Es würden keine Spielgeräte abgebaut, sondern „die vorhandenen, sofern erforderlich, saniert“. Für Kleinkinder werden zusätzliche Geräte hinzukommen; außerdem soll der Seilzirkus „heutigen Erfordernissen angepasst und attraktiver gestaltet werden“.
>>> GESAMTBUDGET BETRÄGT 300 000 EURO
300 000 Euro stehen für die Spielplatzsanierung in den sieben Bezirken zur Verfügung. Süd, Homberg/Ruhrort/Baerl und Walsum erhalten je 32 500 Euro, auf die übrigen Bezirke entfallen je 37 500 Euro. Das überbezirkliche Budget beträgt 52 500 Euro.
Die Geldzuweisung richtet sich nach der Anzahl der Kinder, die im jeweiligen Bezirk leben.