Duissern. .

Die ersten Häuser der Duisserner Höfe lassen sich erst erahnen, doch die meisten der 23 Gebäude, die im Hinterhof der Schreiberstraße errichtet werden, sind bereits verkauft. „Es ziehen viele Familien mit kleinen Kindern ein oder junge Paare, die sich Kinder wünschen“, erklärt Immobilienkaufmann Alex Schulz von der Aachener Bau- und Siedlungsgesellschaft. Duissern sei vor allem bei Duisburgern gefragt. „Viele kannten die Lage und waren begeistert.“ Aber die Duisserner Höfe seien auch deshalb begehrt, weil sie eines der wenige Neubaugebiete sind, auf dem Einfamilienhäuser in der Stadt entstehen. Düsseldorfer, die die Stadt verstärkt nach Duisburg locken will, siedeln sich eher in den südlichen Stadtteilen an.

23 Häuser sind an der Schreiberstraße geplant, davon 20 Doppelhaushälften und drei freistehende Gebäude sollen an der Schreiberstraße in drei Bauabschnitten entstehen. Sie messen zwischen 142 und 162 Quadratmeter Fläche, hinzu kommt ein Garten, der zwischen 212 und 441 Quadratmeter groß sein soll. 20 Objekte sind bereits verkauft. Rund 365 000 Euro kostet eines der Stadthäuser im Schnitt, Provision fällt keine an. Es sind eher die Häuser mit kleinen Grundstücken, die zuerst verkauft wurden. Etwa acht Millionen Euro investiert der Bauträger in Duissern.

Früher befand sich auf dem Gelände die Firma Bollmann, die hier Farben und Lacke produzierte. Die Lagerhallen sind in den vergangenen Monaten abgerissen worden. Die ersten Häuser sollen im Sommer nächsten Jahres bezugsfertig sein.

Genügend Stellplätze

Parkplätze für die Hausbesitzer, stünden genügend zur Verfügung, so dass es keinen Konkurrenz-Kampf um Stellplätze mit den umliegenden Nachbarn geben soll. Alex Schulz ist zuversichtlich, dass auch die letzten Häuser bald verkauft werden. „Mit einigen Interessenten sind wir noch im Gespräch. Die wollten erst einmal abwarten und sich das Gelände anschauen, wenn es frei ist.“ Bei den Bauarbeiten liege man gut im Zeitplan.

Im Rahmen von Duisburg 2027 sucht die Verwaltung immer wieder neue Flächen zur Wohnbebauung. Bei den Plänen der Stadt spielen die so genannte Nachverdichtung und der Lückenschluss eine wichtige Rolle. Der Trend, bestätigt auch Alex Schulz, gehe in Richtung Wohnen in den Innenstädten – weg vom Häuschen im Grünen. Die Lage in Duissern sei optimal.