Süd. . Die Rheinpromenade bis Hochfeld verlängern und ein Rundweg um den Rahmer See: Die Menschen im Süden haben viele Ideen für ein besseres Stadt-Image.

Die Stadt hat kürzlich die Ergebnisse des Ideen-Workshops für den Duisburger Süden im Rahmen des sogenannten Leitbildprozesses vorgestellt. Dabei sind alle Duisburger aufgefordert, ihre Ideen für ein besseres Image der Stadt einzureichen. Für die Stadtteile im Duisburger Süden haben die Teilnehmer des Workshops zahlreiche Ideen rund um Freizeit, Umwelt und Verkehr zusammengetragen:

Freizeit

Weit oben auf der Wunschliste der Süd-Bewohner steht die Eröffnung des XXL-Bads. Eine kreative Idee: Auf der Heinrich-Hildebrand-Höhe, also rund um die Riesenskulptur Tiger & Turtle, sollen Events veranstaltet werden. Ein Rundweg um den Rahmer See soll Fußgänger und Fahrradfahrer zum Entspannen einladen.

Südredaktion erstellt aus Leserideen einen Stadtplan

Der Duisburger Süden hat mehr zu bieten als Tiger & Turtle und die Sechs-Seen-Platte. Auch wenn diese Orte unbestritten zu den Sehenswürdigkeiten vor der Haustür gehören: Daneben gibt es viele Kleinode, die neben der beleuchteten Achterbahn verblassen und im Vergleich zur Sechs-Seen-Platte untergehen. Dabei haben auch sie einen prominenten Platz auf dem Stadtplan des Südens verdient. Und genau daran will die Südredaktion gemeinsam mit Ihnen, liebe Leser, arbeiten.

Denn: Sie kennen solche Kleinode. Täglich fahren sie daran vorbei – am Lieblingsbüdchen, am lauschigen Plätzen, an einem Laden, den es sonst so nirgends gibt, an der Bank, auf der Sie sich jedes Mal aufs Neue gerne niederlassen. Ob Geheimtipp oder nicht ganz so geheim: Verraten Sie uns, auf was Sie stolz sind im Duisburger Süden. Nennen Sie uns die Orte, zu denen Sie Ihren Besuch führen, die Sie selbst gern aufsuchen, wo Sie immer schon mal hin wollten. Wir finden, es ist an der Zeit für einen alternativen Stadtplan des Duisburger Südens: einen, der nicht einfach Straßennamen verzeichnet, sondern als Wegweise fungiert zu den Sehenwürdigkeiten vor Ort. Ihre Ideen sammeln wir und veröffentlichen das Ergebnis in der Zeitung und im Internet. Es entsteht: eine Landkarte des sehenswerten, des liebenswerten, des oftmals noch unbekannten Duisburger Südens. Machen Sie mit!

Ihre Tipps sind gefragt

Schreiben Sie uns Ihre Ideen an redaktion.du-sued@waz.de und nennen Sie uns dazu den Ort mit einer (zumindest ungefähren) Adresse. Oder rufen Sie uns an unter 935844-13. Wir sind gespannt auf Ihre Ideen!

Umwelt & Natur

Im Gleichklang mit einer entsprechenden Petition wurde auf dem Workshop gefordert, den Angerbogen nicht weiter zu bebauen und stattdessen als Grünfläche zu erhalten. Grüner soll es auch an anderer Stelle werden: Mehr Bäume sollen Alt-Wanheim vor Zug- und Industrielärm schützen.

Verkehr

Für ein jahrelanges Dauerthema wünschen sich die Bewohner der südlichen Stadtteile endlich eine Lösung: Der Mannesmann-Acker soll an die B288 angebunden werden und so die Straßen vom Schwerlastverkehr entlasten. Ein weiterer Wunsch: Die Werkseinfahrt der Firma Sona möge an die Richard-Seiffert-Straße verlegt werden.

Infrastruktur

Eine große Idee aus dem Workshop lautet: Die Wanheimer Rheinpromenade soll direkt an jene in Hochfeld angeschlossen werden. Die Brücken in Rahm, von den einen als Hochwasserrisiko eingestuft und von den anderen als Teil des Dorfcharakters verteidigt, sollen nach dem Willen der Bürger erhalten bleiben. Eine weitere Anregung lautet, die gesperrten Radwege in Huckingen zu sanieren.

Darauf sind dieMenschen stolz

Während diese Vorschläge erst in einigen Jahren umgesetzt sein sollen, fragte die Stadt auch ab, worauf die Menschen schon jetzt stolz in ihrer Stadt sind. Das Ergebnis: Im Süden sind das vor allem Tiger & Turtle, die Sechs-Seen-Platte, der Strand an der Masurenallee und die Rheinpromenade Wanheim.