Wedau. . Der Spielplatz auf dem Vereinsgelände des ETuS Wedau ist in die Jahre gekommen. Seine Sanierung soll durch Spenden ermöglicht werden.

Die Geräte sind Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte alt. Zeit für Neues auf dem Gelände des Eisenbahner Turn- und Sportvereins (ETuS) Wedau. Zeit für Neues auf dem Spielplatz auf dem Vereinsgelände, dem Treffpunkt für alle Mitglieder. Zur Sanierung eben jenes Spielplatzes sucht der Verein nach Sponsoren, die die Modernisierung der Geräte ermöglichen sollen.

4500 Euro für die Erneuerung der Geräte

„Wir rechnen mit einem Betrag von 4500 Euro für die Erneuerung der Geräte“, berichtet Birgit Bokel, Vereinsjugendwartin beim ETuS. Das Problem: Wegen unklarer Perspektiven würden die Zuschussmöglichkeiten seitens des Verbandes deutscher Eisenbahner oder des Landessportbundes entfallen, erklärt Birgit Bokel. „Wir wissen nicht: Ziehen wir um, wann wird es sein, was wird passieren?“, so Birgit Bokel weiter. Im Rahmen von Duisburg 2027 soll auf dem Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofs östlich der Sechs-Seen-Platte ein Wohnbebauungsgebiet entstehen. Für den ETuS Wedau könnte das bedeuten, dass er das jetzige Vereinsgelände verlassen und umziehen müsste.

„Dem ETuS ist und wird es immer wichtig sein, viele Kinder und Jugendliche beim Turnen, Tennis, Leichtathletik, Handball und Bogenschießen zu bewegen, zu begeistern und zu fördern“, schreiben Birgit Bokel und Manuela Schülpen, zweite ETuS-Vorsitzende, in ihrem Spendenaufruf. Der Spielplatz, er ist Treffpunkt, Aufenthaltsort, bietet Platz für Jung und Alt. „Er ist unglaublich wertvoll“, so Birgit Bokel. Dabei geht es nicht nur darum, dass die Spielgeräte zum Zeitvertreib genutzt werden. Auch die Turngruppen verlagern regelmäßig in den Frühjahrs- und Sommermonaten ihre Stunden auf den Spielplatz.

Ein Kletterturm und eine kleinere Rutsche

Geplant ist demnach auch eine komplette Erneuerung der Spielgeräte, Angebote sind bereits eingeholt. Ein Kletterturm soll beispielsweise dazu gehören, auch eine kleinere Rutsche. Spätestens im Sommer sollte der Umbau starten. Wenn denn die benötigte Summe zusammenkommt.

In einem möglichen Umzug sehen die Verantwortlichen übrigens kein Problem. Bei einer Verlagerung des Vereinsgeländes (es soll weiter im Süden angesiedelt werden) ziehen die Spielgeräte einfach mit um.

Bis 2020 laufe der Pachtvertrag, berichtet Birgit Bokel. Dass die alten Spielgeräte noch in den nächsten vier Jahren ihre Dienste tun werden oder müssen, ist ausgeschlossen. „Wir haben uns überlegt, was machen wir? Der Spielplatz und vor allem seine Sanierung ist zu wichtig für das Vereinsleben. Wir wollen ein Zeichen setzen.“