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„Wir wollen wissen, wo den Bürgern der Schuh drückt“, sagt Kurt Homberg, Vorsitzender des Ortsvereins der SPD Huckingen/Hüttenheim. Beim Neujahrsempfang der SPD-Ortsvereine am Sonntag tauschten sich die Politiker der einzelnen Stadtteile untereinander und mit den Bürgervereinen aus.

„Wenn wir jetzt noch einmal ins Gespräch kommen, bleibt der Kontakt hoffentlich das ganze Jahr über bestehen“, hofft Ercan Idik, Vorsitzender des Ortsvereins der SPD Serm/Mündelheim/Ungelsheim/Ehingen. Denn auch 2016 beschäftigen Politiker und Bürger noch die gleichen Anliegen wie in der Vergangenheit. Ein Top-Thema bleibt etwa die Tempobeschränkung auf der B288. „Da passieren zu viele Unfälle und für die Anwohner ist es zu laut“, betont Karl Ergoi aus der Bezirksvertretung. Auch das Schwimmbad am „XXL Sportcenter“ haben die Politiker im Blick: „Das ist ja schon seit Jahren geplant, aber es geht nicht vorwärts. Das kann man ja schon fast mit dem Berliner Flughafen vergleichen“, kritisiert Kurt Homberg.

Im Rahmen des Projekts „Duisburg 2027“ setzen sich die Politiker dafür ein, dass der Süden nicht „zugepflastert“ wird. „Wir wissen, dass der Süden gerade für Familien ein sehr attraktives Wohngebiet ist, aber trotzdem wollen wir unsere Grünflächen nicht verlieren“, erklärt Angela Homberg aus der Bezirksvertretung das Dilemma.

In diesem Jahr soll auch die Ausbesserung einiger Straßen zum Thema werden. „Wenn in Ehingen der Bus über die Uerdinger Straße fährt, dann fallen den Anwohnern die Tassen aus dem Schrank“, sagt Karl Ergoi. Die SPD-Politiker werden dem Rat vorschlagen, verschiedene Straßen auf die Prioritätenliste zu setzen.

Für die Sportvereine wünscht sich die SPD eine Finanzspritze. „Im Vergleich zu anderen Städten stehen unsere Vereine wirklich schlecht da“, sagt Ergoi. Bei all den geplanten Projekten gibt es nur wieder das übliche Problem: „Die finanziellen Mittel sind nicht da“, so Ercan Idik.