Hüttenheim. . Ehrenamtliche müssen erstmal alle Spenden sortieren und ordnen
„Wir sind regelrecht überwältigt von der Spendenflut, damit haben wir im Grunde gar nicht gerechnet, wir sind unglaublich dankbar“, sagt Horst Ambaum an Tag zwei, den die ökumenische Kleiderkammer nun geöffnet hatte (wir berichteten). Und doch: „Bis auf Weiteres müssen wir erst mal einen Annahmestopp ansetzen“, so Ambaum. Die Kleiderkammer in der ehemaligen Pastorenwohnung an der Mündelheimer Straße bleibe in den nächsten 14 Tagen geschlossen.
Säckeweise kam Kleidung, Hausrat – und das Spielzeug sogar anhängerweise. Teilweise, so Ambaum, könne man gar nicht mehr richtig durch die Räume laufen. Dabei ist die Wohnung doch so groß und bietet ausreichend Platz, dachten die Organisatoren.
Wir sehen die hohe Spendenbereitschaft als positives Zeichen, wir bitten aber um Verständnis, dass wir die nächste Zeit brauchen, um uns und die Spenden erst mal zu sortieren“, so der Caritas-Mitarbeiter Ambaum. Mittlerweile helfen sogar schon zwölf ehrenamtliche Kräfte tatkräftig mit – sie werden in dieser und den kommenden Wochen auch damit beschäftigt sein, all die gespendeten Dinge zu sortieren und in die Regale zu räumen. In Dreiergruppen aufgeteilt werden sie dann zu unterschiedlichen Zeiten in „aller Ruhe“ ordnen.
Sobald die Ordnung wieder hergestellt ist, wollen sich die Verantwortlichen – unter anderem auch in der Südredaktion – melden und schnellstmöglich wieder ihre Türen öffnen.