Buchholz. . Das städtische Institut für Aus- und Weiterbildung soll abgerissen werden. Auf 15 000 Quadratmetern sollen stattdessen Einfamilienhäuser entstehen.
Ein neues Wohngebiet soll nach dem Willen der Stadt an der Lüderitzallee entstehen. Vorgesehen ist dort der Abriss des städtischen Instituts für Aus- und Weiterbildung. Die Planer bereiten ein städtebauliches Konzept vor, nach dessen Vorgaben ein Bauträger eine Bebauung mit Einfamilienhäusern entwickeln könnte, erklärt Uwe Rohde, Geschäftsführer des Immobilien-Managements Duisburg (IMD).
In Gang kommt die Entwicklung durch die Fertigstellung des neuen Stadtfenster-Baus an der Münzstraße in Stadtmitte. Dort wird neben der Stadtbibliothek auch die VHS einziehen, die ihre Räume neben dem City-Palais an der Königsstraße freimacht. Von einer Nachfolgenutzung durch eine andere städtische Einrichtung war zwar bisher die Rede – erst jetzt nennt Uwe Rohde auch Ross und Reiter.
Sanierungsarbeiten prüfen
„Wir stehen allerdings noch ganz am Anfang“, so der IMD-Chef. Die Volkshochschule werde wohl frühestens in der Sommerpause mit ihrem Umzug beginnen können. Zu prüfen sei noch, welche Sanierungsarbeiten im Haus an der Königsstraße anstehen. Nach deren Ausführung könne dann das Institut für Aus- und Weiterbildung einziehen. Rohde: „Wir haben keinen Zeitdruck.“
Ein Umzug der Einrichtung, in der städtische Mitarbeiter sich zur Qualifizierung treffen, ist naheliegend. Die Substanz der einstige Schule, entstanden Ende der 1960er Jahre, ist nicht mehr aktuell, der Standort im Stadt-Süden nicht optimal. Das zentrale Haus in der Stadtmitte ist für viele Bedienstete fußläufig von ihren Dienststellen erreichbar.
Viel Potenzial
Außerdem bietet das etwa 15 000 Quadratmeter große Areal in bester Buchholzer Wohnlage reichlich Potenzial für die Entwicklung gefragter Wohnbebauung. Der Plan des IMD: Die Fläche samt Alt-Immobilie soll an einen Bauträger veräußert werden, der nach Maßgabe eines städtebaulichen Konzepts der Verwaltung einen Vorschlag für eine Bebauung entwickelt.
Abriss und Neubau
Nach Verabschiedung eines Bebauungsplanes (Rhode: „Ohne wird das nicht gehen.“) können dann Abriss und Neubau folgen. Die mögliche Zeitschiene bei optimal zügigem Verlauf: Abriss in der ersten Jahreshälfte 2016, Baubeginn wohl kaum vor dem Herbst des nächsten Jahres.