Hüttenheim. . Zum zehnten Mal wird am 7. Dezember, dem Zweiten Advent, im Elektrobetrieb bei den Hüttenwerken Krupp-Mannesmann ökumenischer Gottesdienst gefeiert. Gastprediger bei der Barbarafeier vor 1000 Gästen wird Thyssen-Krupp-Vorstandschef Heinrich Hiesinger sein.
„Macht hoch Tor 1“ so lautet am Sonntag, 7. Dezember, wieder das Motto zur Barbarafeier im Elektrobetrieb bei den Hüttenwerken Krupp-Mannesmann (HKM). Der ökumenische Gottesdienst beginnt um 16.30 Uhr.
Auch die zehnte Auflage der Veranstaltung wird wieder zum größten Gottesdienst in der Stadt. Dafür sorgt schon der Name des Gastes, der die Predigt halten wird: Dr. Heinrich Hiesinger, Vorstandsvorsitzender der Thyssen-Krupp-AG, spricht zum Thema „Verantwortung in der Wirtschaft“.
Stolz auf Zusage Hiesingers
Schon vor einem halben Jahr gab der Manager die Zusage. „Wir sind sehr stolz, dass er zu uns kommt“, sagt Peter Gasse. Der HKM-Arbeitsdirektor und Okko Herlyn, der einmal mehr das Programm der Barbarafeier plant, trafen Hiesinger vor zwei Monaten, lange bevor die Äußerungen des Thyssen-Chefs zur Zukunft der Stahl-Sparte in diesen Tagen für Unmut bei der Belegschaft sorgten. „Wir sind natürlich gespannt, ob er sich zur aktuellen Thematik äußert“, so Herlyn.
Jedenfalls ist sichergestellt, dass es für den Prediger bei der Barbarafeier trotz langem Planungsvorlauf einmal mehr einen aktuellen Anknüpfungspunkt gibt: Im vergangenen Jahr sprach NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft zum Thema Zuwanderung: „Kein Platz in der Hütte.“
Eine Erfolgsgeschichte
„Eine Erfolgsgeschichte, mit der wir nicht gerechnet haben“, nennt Okko Herlyn die Barbarafeier. Rund 1000 Besucher, die alljährlich die Industriekulisse genießen, die sich mit dem prominenten Prediger und musikalischen Gästen zu einem attraktiven Ereignis am Zweiten Advent fügt.
Auf der Bühne stehen in diesem Jahr der Hüttenheimer Gospelchor „Ton-Art“, dirigiert von Andreas Rabeneck, der Posaunenchor aus Ungelsheim als Stammgast der Babarafeier, die „Duisburg Voices“ von Okko Herlyn und das Mercator-Ensemble der Philharmoniker.
Erlös geht an die „Bildungspaten“
Mit der Kollekte wird das ökumenische Projekt „Bildungspaten“ unterstützt, in dem seit 2011 Nachhilfeunterricht durch Lehrer und Studenten für Kinder aus bedürftigen Familien finanziert wird.