Zwei neue gläserne Aufzüge erleichtern es vielen Bürgern, auf den Bahnsteig zu gelangen
Über den nachträglichen Anbau zweier Aufzüge am U-Bahnhof Kesselsberg wunderte sich ein Leser. Eine Anfrage bei der Stadt brachte Klarheit. Da die vielen Treppen hinauf zum Bahnsteig gerade für gehbehinderte Menschen, Rollstuhlfahrer oder Eltern mit Kinderwagen eine nahezu unüberwindliche Hürde darstellen, musste ein neuer Aufzug her, wie Georg Puhe vom Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement jetzt auf Anfrage mitteilte.
Darum die nachträglich hergestellte Barrierefreiheit zum Bahnsteig, die mithilfe der beiden gläsernen Aufzüge nun hergestellt wird. Rund 980 000 Euro kostet die Nachrüstung an der Düsseldorfer Landstraße. Das Land Nordrhein-Westfahlen förderte das gemeinnützige Projekt, in dem es neunzig Prozent der durch die Baumaßnahme anfallenden Kosten übernimmt. Die restlichen zehn Prozent der Kosten werden über den städtischen Haushalt finanziert.
Im kommenden Jahr steht eine weitere Maßnahme zur Herstellung der Barrierefreiheit an Bahnhöfen an, so Georg Puhe. Dann werden Aufzüge an der Haltestelle Sittardsberger Allee gebaut. Auch dort hatten viele Anwohner aus dem Duisburger Süden beklagt, sei ein Zugang zur Stadtbahn mit Kinderwagen oder Rollator bzw. Rollstuhl nur schwer möglich, Menschen aus dem nahe gelegenen Seniorenzentrum könnten dann den dortigen Stadtbahnzugang nutzen.