Duisburg. 250 Schüler mussten Montag früh eine Duisburger Hauptschule verlassen. Ein Unbekannter hatte offenbar Reizgas versprüht.
Reizgasattacke in der Hauptschule Gneisenaustraße in Duisburg-Neudorf: Die Feuerwehr Duisburg wurde Montag früh gegen 10.40 Uhr über einen Reizgasaustritt an der Hauptschule informiert. Im Flur des 2. Obergeschosses sowie einem Klassenraum konnte durch die Einsatzkräfte ein Reizgasgeruch bestätigt werden.,Nach Informationen der Stadt kam es zu einer „missbräuchlichen Benutzung“ eines Abwehrsprays.
250 Schüler waren von der Ausbreitung des Gases betroffen. Sie wurden durch die Feuerwehr und die Lehrer ins Freie und in die angrenzende Sporthalle zur weiteren symptomatischen Untersuchung gebracht. Neun Schüler klagten über Atemwegreizungen und wurden von einem Notarzt untersucht und betreut. Keiner der Schüler musste jedoch zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden, so die Stadt.
Neun Kinder klagen über Atemwegreizungen
Mit Hochleistungslüftern der Feuerwehr wurden die Räumlichkeit belüftet, bis kein Gasgeruch mehr feststellbar war. Nach den Lüftungsmaßnahmen konnten die Räumlichkeiten gegen 11.15 Uhr für den weiteren Schulbetrieb wieder freigegeben werden. Nach einer Stunden rückten auch die Feuerwehrkräfte wieder ab.
Erkenntnisse über den oder die Täter liegen noch nicht vor. Die Polizei ermittelt.