Bruckhausen. In der Franz-Lenze-Straße wurde der Ausbau der Werks-Kindertageseinrichtung feierlich eröffnet. Personalvorstand Thomas Schlenz betont in seiner Ansprache, wie wichtig dem Konzern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist.
Eitel Freude in der Betriebs-Kita von ThyssenKrupp Steel Europe in der Franz-Lenze-Straße.
Der neue Erweiterungsbau ist fertig und wurde am Samstag mit vielen großen und kleinen Gästen feierlich eröffnet. Schon bei der Grundsteinlegung des ersten Bauabschnittes im Juni 2012 war von der zweiten Ausbaustufe die Rede gewesen.
Im Mai 2013 begannen dann die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt. Die luftige, großzügige Anlage hatte bisher drei Gruppenräume, jeder ausgestattet mit Nebenraum, eigener Materialkammer, Zugang zum riesigen Außengelände, Badezimmer und Ruheraum.
Nun sind zu den Gruppennamen der blauen, roten und grünen Sternchen noch die orangen und gelben hinzugekommen. Von 40 wurde die Zahl der angebotenen Plätze durch den Ausbau auf 77 erhöht. Ein neugieriger Blick in den Ruheraum der gelben Sternchen wirkt wie eine unwiderstehliche Einladung an jedes müde Schneewittchen. Da reiht sich ein kuscheliges Zwergen-Bettchen ans andere.
Die frischgebackene Erzieherin Johanna Michalski zeigt interessierten Eltern die neuen Gruppenräume, während die kleinen Gäste fleißig Gruselkürbisse und Gespenster basteln. „Ist schon Luxus pur, die großzügige Ausstattung hier“, findet die Erzieherin und die Eltern sehen das genauso. Sie freuen sich über die Information, dass man sich auch um einen Platz bemühen kann, wenn man nicht im Konzern arbeitet. „Wir haben uns selbst die Daumen gehalten, dass das mit dem versprochenen Anbau auch wirklich schnell realisiert wird“, sagte Michaela Hilgers vom Trägerverein „Zaubersterne“ zufrieden. „Nur durch die Aufstockung ist gewährleistet, dass wir auch alle Kinder, die hier einen U3-Platz bekommen, bis zur Einschulung weiterbetreuen können.“
Thomas Schlenz, Personalvorstand von ThyssenKrupp, sah es als gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die Vereinbarkeit von Karriere und Familie voranzubringen. „Ich plaudere mal aus dem Nähkästchen, die Bewilligung des Anbaus hat in unserer Vorstandssitzung nicht mal zwei Minuten gedauert“, sagte er. Und lobte das Zeitmanagement der Bauarbeiten. Die neuen Gruppenräume sind pünktlich zum Beginn des neuen Kindergartenjahres bezugsfertig geworden.
Zum Geschenk versprach er dem kleinen Kita-Völkchen ein Hoch-Beet in dem sie im nächsten Frühjahr kräftig mit Blumen und Erde experimentieren können. Einen großen Korb mit Pflanzen und Samen hatte er schon mal mitgebracht.
Schließlich hat sich die bilinguale Kita neben dem Englischangebot auch noch die gezielte Förderung naturwissenschaftlich-technischer Interessen auf die Fahne geschrieben.