Duisburg-Wehofen/Eickelkamp. . Wegen der Bauarbeiten auf der Holtener Straße, so CDU-Ratsfrau Helga Strajhar, führen viele Lastwagenfahrer über die Wohnstraße, Im Eickelkamp, um in Richtung Fahrn zu gelangen. Das geht den Anwohnern wegen der Lärmbelästigung auf die Nerven. Sie fordern Maßnahmen zur Eindämmung der Probleme.

Und wieder klagen Anlieger der Straße Im Eickelkamp über Raser. Dieses Mal sind es nicht die Eltern von Kindern, die in der Nähe der Einmündung Fahrner Straße auf die Barrikaden gehen (wir berichteten), sondern die Anwohner am anderen Ende der Strecke, Nähe der Grenze zu Holten.

Wegen der Bauarbeiten auf der Holtener Straße, so CDU-Ratsfrau Helga Strajhar, führen derzeit viele Lastwagenfahrer über die Wohnstraße, um in Richtung Fahrn zu gelangen. „Obwohl nur fünfzig Stundenkilometer erlaubt sind“, so die Politikerin, die selbst im betroffenen Bereich wohnt und die Probleme also hautnah erlebt, „wird gerast“. Deshalb habe sie am Montag mit dem Ordnungsamt Kontakt aufgenommen und um Geschwindigkeitskontrollen gebeten, berichtete sie im Gespräch mit unserer Redaktion.

Tempo 30 gefordert

Tempoüberschreitungen sind auf der Straße immer wieder ein Gesprächsthema. Anwohner fordern schon seit geraumer Zeit eine Reduzierung des Limits auf 30 Stundenkilometer. Bislang allerdings erfolglos, unter anderem, weil der Linienbus dorther fährt und damit auch ausgebremst würde.

Insbesondere in den frühen Morgenstunden sei die Belästigung durch dröhnende Motoren, rumpelnde Lastwagen, Erschütterungen in den Häusern („bei einer Frau klappert das Geschirr im Schrank“, so Strajhar) unerträglich. Hinzu kommt Müll.

Auch viel Müll

Letzterer stamme vor allem von Lastwagenfahrern. „Die drehen mal eben die Fensterscheibe runter und werfen dann leere Zigarettenschachteln, Pizzakartons“ und sonstigen Unrat auf die Gehwege. Was die Anwohner sehr ärgert. Bislang, so die Ratsfrau, sei der Eickelkamp eine ordentliche Gegend gewesen. Seit Einrichtung der Baustelle verkomme der Bereich aber zusehends.

Nun setzen die Politikerin und ihre Nachbarn auf die Verkehrsüberwachung. „Wir haben die Hoffnung, dass die das Problem in den Griff bekommt. Die Raserei und die Vermüllung müssen ein Ende finden“, sagt Helga Strajhar.