Ralf Plincner plädiert für eine dauerhafte Lagerung der Schlämme auf dem Gelände der alten Kläranlage Kleine Emscher.

Den – insbesondere von der SPD – geforderten Abtransport der Klärschlämme von der stillgelegten Kläranlage Kleine Emscher in Fahrn hält Ralf Plincner (Zentrumspartei) für völlig falsch.

Der Walsumer Politiker ist Mitarbeiter der Emschergenossenschaft. Er sagt, die Endlagerung des dort seit mehr als zehn Jahren liegenden Schlamms, vermengt mit Asche aus einer Klärschlammverbrennungsanlage, sei der einzig richtige und auch ökonomisch vertretbare Entsorgungsweg. Plincner: „Die Einkapselung des Schlamms ist ein erprobtes Verfahren.” Eine Gefahr für die Umwelt entstünde nicht. Zumal die in den Ablagerungen vorhandenen Schwermetalle (Cadmium, Blei und Zink) fest gebunden seien und nicht ausgespült werden könnten.

Wenn, wie von der SPD vorgeschlagen, der Schlamm verbrannt werden solle, müsste er per Lastwagen abtransportiert werden. 20 bis 25 Jahre würde das dauern. „Und weitere Belastungen für die Bürger in Walsum mit sich bringen”, stellt der Bezirksvertreter klar. „Das wäre ökonomischer und ökologischer Unsinn.”