Hamborn.
Knapp 1,2 Mio Euro lässt sich die Stadt weitere Brandschutzmaßnahmen an Schulen im Stadtbezirk Hamborn kosten. Größtenteils handelt es sich um Arbeiten, die bereits 2013 begonnen wurden und nun zu Ende geführt werden.
Neu begonnen wird damit, am Robert-Bosch-Berufskolleg an der August-Thyssen-Straße Beanstandungen des TÜV an der Elektroinstallation zu beseitigen. Außerdem müssen 30 Rauchschutztüren eingebaut werden. Die Kostenschätzung beläuft sich auf 240 000 Euro.
Am Sophie-Scholl-Berufskolleg an der Dahlmannstraße muss eine Glasbausteinwand durch eine Wand in feuerfester Qualität ersetzt werden. Auch dort sollen 30 Rauchschutztüren installiert werden. Gesamtkosten: schätzungsweise 181 000 Euro.
Fortgesetzt wird dagegen die Beseitigung diverser Brandschutzmängel am Hauptgebäude vom Berufskolleg Walther Rathenau an der gleichnamigen Straße, die der TÜV gefordert hatte (386 000 Euro).
Zudem sind nötig: Der Ersatz von Glasbausteinen, der äußere Anbau von drei Rettungstreppen und der Einbau einer Brandmeldeanlage an der Grundschule Gartenstraße in Alt-Hamborn (160 000 Euro), diverse ähnliche Arbeiten an der Städtischen katholischen Grundschule Henriettenstraße in Marxloh (90 000 Euro), der Einbau weiterer Rauchschutztüren am dortigen Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium (50 000 Euro). Ferner fallen Restarbeiten an der August-Thyssen-Realschule an der gleichnamigen Straße in Alt-Hamborn (35 000 Euro) sowie an der Realschule an der Kalthoffstraße in Neumühl (27 000 Euro) an.
Die Bezirksvertretung Hamborn gab die erforderlichen Mittel in einer einstimmigen Entscheidung bei zwei Enthaltungen und ohne Diskussion frei.