Bruckhausen. Die Präsentation vom Projekt „Starke Kinder - Kunst im Stadtteil“ im Bruckhausener Kulturbunker ist eine ziemlich turbulente Angelegenheit. Das liegt daran, dass Marius, Olimpio, Denisa, Evelina, Ilias und die anderen alle durcheinander rufen.
Die Präsentation vom Projekt „Starke Kinder - Kunst im Stadtteil“ im Bruckhausener Kulturbunker ist eine ziemlich turbulente Angelegenheit. Das liegt daran, dass Marius, Olimpio, Denisa, Evelina, Ilias und die anderen alle durcheinander rufen. Weil sie doch so stolz auf ihre Werke sind. „Guck hier, ich setze mal meine Krone auf“, „Meine Schatzkiste hat einen Totenkopf drauf“, „ Ich hab bei meinem Tiger & Turtle einen Looping gemacht“, „Kann ich meine Bilder heute endlich meiner Mama zeigen?“.
Projektleiterin Anna Soremsky freut sich über den künstlerischen Eifer und den Stolz der Kinder. „Ich musste die Ausstellungstücke für die Präsentation zum Ende unseres ersten Semesters regelrecht bewachen“, sagt sie lachend, „Die Kinder können gar nicht abwarten, dass sie ihre Sachen mitnehmen dürfen“.
Etwa 30 Kinder kommen seit Februar jeden Donnerstag in den Kulturbunker, um unter der künstlerischen Anleitung von Anna Soremsky und Walter Braß neue Möglichkeiten kennenzulernen, wie sie sich ausdrücken können. Das auf vier Halbjahre angelegte Projekt wird durch das Programm „Kultur macht stark“ gefördert. Der Träger ist der Verband für interkulturelle Arbeit (VIA). Bunkermanager Michael Fröhling liegt besonders an der bunten Mischung der Kinder. „Das Projekt fördert benachteiligte und nicht beschulte Kinder“, sagt er. Im nächsten Halbjahr wird die Gruppe mit selbstgesammelten Naturmaterialien arbeiten. Alle Kinderzwischen 8 und 12 Jahren sind willkommen.