Wehofen. .
Der Wildwuchs rund um die nicht mehr genutzte Kirche St. Georg im Eickelkamp bleibt für die Anwohner ein Ärgernis. Dies belegen zahlreiche Anrufe von Anwohnern in der Redaktion.
Während sich am Kreisverkehr an der Ecke im Eickelkamp und Wehofer Straße die Kita Zaubersterne und das Rehazentrum Convalesco fein herausgeputzt haben, um am morgigen Samstag ab 12 Uhr Gäste zum Fest mit Tag der offenen Tür zu begrüßen (wir berichteten), wuchert nebenan der verlassene Kirchbau zu.
Der Kontrast zwischen dem schmucken, neuen Eingangsbereich, der zu Kita und Rehazentrum führt, und der wildwuchernden Unkrautwiese direkt nebenan könnte gar nicht größer sein. Das Thema ist kein neues. Bereits seit zwei Jahren wenden sich Anwohner regelmäßig an die Redaktion. Zuerst stand die Frage im Raum, wer denn überhaupt für die Pflege des Kirchengrundstücks verantwortlich sei. Es ist die Pfarrei St. Norbert, deren Gemeinde St. Hildegard sich um die Beseitigung des Wildwuchses kümmern soll. Dies hatten Gemeindevertreter im vergangenen Winter auch zugesagt.
Man werde das Frühjahr abwarten und dann das Kirchengrundstück im Eickelkamp in Schuss bringen. Passiert ist bislang nichts. Claudia Musebrink, Einrichtungsleiterin des Rehazentrums Convalesco, hat die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben: „Ist ja ganz klar, dass wir uns sehr freuen würden, wenn das endlich mal in Ordnung kommt“, sagt Musebrink, „meine letzte Information ist die, dass es gerade eine öffentliche Ausschreibung seitens der Kirchengemeinde gibt.“
Heinrich Kahlert aus dem Gemeindevorstand versteht den Ärger, hat aber gute Nachrichten parat: „Es dauerte ein wenig länger, weil für diese Arbeit eine Ausschreibung nötig war“, sagt Kahlert. Mittlerweile sei diese durchgeführt worden: „Wir haben drei Angebote eingeholt und nun auch ein Unternehmen mit der Durchführung beauftragt.“
Leider, wie Kahlert sagt, nicht rechtzeitig zum Wochenende. Aber: „Wir sind zuversichtlich, dass die Arbeiten schnell beginnen, vielleicht schon in der kommenden Woche.“