Röttgersbach. . Alle 67 Mietangebote des Wohnquartiers Am Bischofskamp in Röttgersbach sind bereits vergeben. Die zukünftigen Anwohner feierten beim Richtfest gemeinsam.
Dunkle Wolken hängen tief über der Baustelle des Wohnquartiers Am Bischofskamp. Der Wind pfeift durch die kahlen und unfertigen Wohnungen. Doch die Menschen, die beim Richtfest das Grundstück und die Räumlichkeiten unter die Lupe nehmen, strahlen vor Begeisterung. Sie können den Einzug kaum erwarten und feiern voller Vorfreude mit Grillwurst und Bierchen.
Alle 67 Wohnungen in den Baukörpern sind bereits reserviert. Die ersten Mieter werden am September einziehen. Die zukünftigen Bewohner sind begeistert von dem 13,3 Millionen teuren Projekt der Wohnungsgenossenschaft Duisburg Hamborn, das hervorragend zum Umfeld passt.
„Die neue Bebauung nimmt städtebaulich Bezug auf die Qualität der geschaffenen Quartiersräume der Vorkriegsjahre“, erklärt Jochem Schröder vom Architekturbüro Schröder/Tolckmitt. „Betont wird die Zusammengehörigkeit des gesamten Viertels neben der durchgängigen Sichtmauerwerksverwendung auch durch Eckbetonungen und Herausarbeitung der Treppenhäuser im Grundriss.“
Fertigstellung im Sommer 2015
Auf Grund des milden Winters gehe der Bau sehr gut voran, erklärt Schröder. Bis Ende August werde der erste Bauabschnitt nach etwa 19 Monaten Am Bischofskamp 23-29 und an der Pfälzer Straße 1-7 abgeschlossen sein. Mit dem zweiten Bauabschnitt an der Aachener Straße 2-8 und Apenrader Straße 10-18 wurde im Januar begonnen. Die Fertigstellung ist bis Spätsommer 2015 vorgesehen.
Andreas und Sabine Besel haben den 15. September in ihrem Kalender fett markiert. Dann zieht das Paar in eine der ersten Wohnungen Am Bischofskamp. „Wir wohnen nicht weit von hier, suchen aber eine passende Bleibe für die kommenden Jahre“, sagt Andreas Besel. „Jetzt sind wir im zweiten Stock ohne Aufzug, bald haben wir dann einen“, ergänzt er. In ein paar Jahren gehen beide in Rente. Da sie keine Kinder haben, müssen sie für sich selbst sorgen. „Man wird ja nicht jünger. Hier im Quartier werden wir gut zurecht kommen“, sagt Sabine, während sie aus dem Fenster einer Wohnung blickt.
Die Wohnungsgenossenschaft setzt auf hohe Qualität und beste Bedingungen für alle Altersklassen. Alle zweieinhalb, beziehungsweise dreieinhalb Zimmer-Wohnungen in den Energiesparhäusern sind barrierefrei und verfügen über einen nach Süden oder Westen ausgerichteten Balkon.
Im Innenhof soll ein großer Grün- und Freizeitbereich entstehen. Damit keine Autos in dieser Zone stören, können die Anwohner unter ihren Häusern in der Tiefgarage parken.