Hamborn/Meiderich/Beeck. .

In der Bezirksvertretung Hamborn war man sich bei der Beratung über die bevorstehende Sperrung darin einig, dass die Bevölkerung vor sechs harten Monaten steht. Hier wie in der Bezirksvertretung Meiderich/Beeck wurden Änderungsvorschläge gemacht.

CDU-Ratsherr Frank Heidenreich wunderte sich über die unglückliche Terminierung der Bauarbeiten. Da gleichzeitig am Stellwerk der Bahn AG gewerkelt werde, würden einige S-Bahnen ausfallen.

Von SPD-Sprecher Sebastian Haak stammte die Anregung, wenn irgend möglich wenigstens zeitweise morgens die Fahrtrichtung Stadtmitte freizugeben und nachmittags die in Richtung Norden, weil das den Pendlerströmen entspreche. Und von Herbert Fürmann (Linke) kam der Antrag, die Verwaltung möge eine Radroute nach Stadtmitte ausschildern, wenn sie schon anrege, möglichst auf den Drahtesel umzusteigen.

In Meiderich/Beeck regte Robert Philipps (CDU) an, doch mit der Sperrung in Fahrtrichtung Dinslaken zu beginnen, da die Ge­genrichtung stärker befahren werde. „Wieso ist es nicht möglich, die ganze Zeit über auf jeweils einer Seite der Brücke den Verkehr in beiden Fahrtrichtungen einspurig zu führen?“, wollte er wissen. „Dazu ist der nötige Sicherheitsabstand zum Schutz der Bauarbeiter zu gering“, so Verkehrsplaner Axel Brenner.

Heinz Wiesner (SPD) empfahl, die Ampelschaltungen an den Ausfahrten der A 59 zu verändern. Brenner: „Das geht wegen der Vorrangschaltung der Straßenbahn an diesen Kreuzungen nicht.“